Falschparker bei der Bauma verursachen Probleme

München - Wenn Bauma ist, dann stehen an der Messe Riem nicht nur tonnenschwere Baumaschinen, kirchenhohe Kräne und meterhohe Bagger, sondern auch die städtische Infrastruktur muss mit Superlativen zurecht kommen.
MVG warnte bereits vor Verkehrschaos
Immerhin 630.000 Besucher haben die letzte Bauma 2019 besucht und die müssen ja auch erst einmal zur Messe hin- und zurückkommen. Die MVG setzt während des Veranstaltungszeitraums Verstärkerfahrzeuge ein, warnte aber schon im Vorfeld eindringlich vor einem möglichen Verkehrschaos vor allem am Sendlinger Tor.
Auch auf den Straßen ist der Druck zu spüren - und beim Parkraummanagement. Die Fraktion aus Die Linke/Die Partei im Stadtrat haben nach eigenen Angaben Beschwerden von Anwohnern erhalten, viele Bauma-Besucher würden in den blauen Parkzonen in Wohngebieten, auf den städtischen Grünflächen am De-Gasperi-Bogen, und dem Riemer See parken. Die Wiesen würden dabei zerstört.
Die Linke fordert Antworten
Nun will die Fraktion aus Die Linke/Die Partei wissen, warum nicht gleich zu Beginn der Bauma mehr Poller aufgestellt wurden und warum nicht mehr abgeschleppt wird. Die Polizei verwarne die Falschparker lediglich. Außerdem soll die Stadt darlegen, welches Parkkonzept im Vorfeld mit der Messe vereinbart war.
Eine AZ-Anfrage ließ die Münchner Polizei bislang unbeantwortet.