Falschgeld auf der Wiesn: Italiener jetzt erst verhaftet

München - "Wer Banknoten nachmacht oder verfälscht, oder nachgemachte oder verfälschte sich verschafft und in Verkehr bringt, wird mit Freiheitsstrafe nicht unter zwei Jahren bestraft." Dieser Satz stand auf den DM-Scheinen, viele Menschen können ihn nach wie vor auswendig.
Ein 56-jähriger Italiener hätte sich diesen Satz wohl ebenfalls besser einprägen sollen. Er hatte am 3. Oktober 2015 auf der Wiesn seine Mahlzeit in einem Zelt mit einem falschen 20-Euroschein bezahlt. Die Bedienung merkte dies und alarmierte die Polizei.
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Diese nahm den Mann damals fest, ließ ihn aber nach der Durchführung der polizeilichen Maßnahmen wieder laufen. Doch jetzt klingelte die Staatsawaltschaft erneut an der Tür. Denn umfangreiche Ermittlungen ergaben, dass der Mann insgesamt 34 falsche 20-Euro-Noten in Umlauf gebracht hat.
Die Staatsanwaltschaft München I erließ daraufhin Haftbefehl. Am Mittwoch konnte der 56-Jährige in seiner Münchner Wohnung festgenommen werden. Er räumte in seiner Vernehmung alle ihm vorgeworfenen Taten ein. Die Ermittlungen dauern an.