Falscher Gemüsehändler: Ein Kilo Marihuana statt einem Pfund Mangold

Vier Männer müssen wegen Drogenhandel ins Gefängnis. Einer tarnte sich als Gemüsehändler.
von  AZ
Über einen falschen Gemüsehandel hat ein Mann Drogen verkauft und Geld gewaschen (Symbolfoto).
Über einen falschen Gemüsehandel hat ein Mann Drogen verkauft und Geld gewaschen (Symbolfoto). © dpa/Sina Schuldt

München - Vier Männer sind wegen des Verkaufs von Drogen im großen Stil zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt worden. Drei von ihnen sollen Anfang 2020 eine Bande gegründet haben, teilte ein Sprecher des Landgerichts München I am Donnerstag mit. Ein mutmaßliches Mitglied habe zum Schein einen Gemüsehandel betrieben, über den Drogen verkauft und Geld gewaschen worden sei.

Vier Männer wurden zu Haftstrafen verurteilt

Der vierte Mann sei nach Angaben des Gerichts für den Transport zuständig gewesen. Er habe Ende November 2020 rund 175 Kilogramm Marihuana nach München gebracht und so den Drogenhandel der Angeklagten unterstützt.

Zwei der vier Angeklagten wurden wegen der Einfuhr und des Handels der Drogen zu acht Jahren Gefängnis verurteilt. Die beiden müssten zudem nach zwei Jahren Haft mit einer Therapie beginnen.

Ein weiterer habe eine Strafe von vier Jahren und sechs Monaten bekommen, teilte das Gericht mit. Der Fahrer müsse für drei Jahre ins Gefängnis. Die Urteile sind noch nicht rechtskräftig.

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