Falsche Wasser - und Heizungsableser treiben in München ihr Unwesen

Seit Heiligabend treiben falsche Heizungs- und Wasserableser in München ihr Unwesen. Opfer der dreisten Trickbetrüger sind vor allem ältere Menschen.
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 Seit Heiligabend treiben falsche Heizungs- und Wasserableser in München ihr Unwesen. Opfer der dreisten Trickbetrüger sind vor allem ältere Menschen.

München - An Heiligabend klingelte gegen 11.00 Uhr ein unbekannter Mann bei einer 87-Jährigen in der Stieglstraße in Untermenzing und gab sich als Heizungs- und Wasserableser der Stadt München aus. Die Seniorin ließ den Mann daraufhin in ihre Wohnung. Er gab vor, dass sie eine Rückzahlung von 350 Euro von ihm bekommen würde. Im Gegenzug verlangte er aber zunächst 100 Euro. Als die Dame erwiderte, dass sie kein Bargeld zu Hause hätte, öffnete der Täter noch einen Schrank im Schlafzimmer, wurde jedoch der Wohnung verwiesen.

Wenige Tage später, am Dienstag, 27.12.2011, wurde eine 71- Jährige ebenfalls von einem unbekannten Mann im Hausflur vor ihrer Wohnung in der Senftenauerstraße in Kleinhadern angesprochen. Er gab sich als Stadtwerkemitarbeiter aus und äußerte, dass er einen bestimmten Geldbetrag einziehen müsse. Er gab sich mit 50 Euro zufrieden und flüchtete.

Täterbeschreibung:

Fall 1: Männlich, ca. 170 cm groß, ca. 35 Jahre alt, schlank, west- /nordeuropäisches Aussehen, Kinnbart, sprach hochdeutsch; bekleidet war er mit einer dunklen Jacke.

Fall 2: Männlich, ca. 165 cm groß, schlank; er war bekleidet mit einer hellen Jacke.

Zeugenaufruf:

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 65, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Warnhinweis:

In letzter Zeit kam es zu einer Häufung von Trickdiebstählen. Falsche Handwerker gaben vor, in Wohnungen Wasserdruck messen zu müssen bzw. nach einem Wasserrohrbruch in der Nachbarschaft nach dem Rechten sehen zu müssen. Teilweise wurde die Rückzahlung von zu viel bezahlten Gebühren als Aufhänger genutzt, um in die Wohnung der alten Leute zu kommen.

 

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