Fall „Zarina“: Klinik räumt Fehler ein

MÜNCHEN - Es ist ein Fall, der tausende Menschen berührt: Zarina Z. (19) ist seit sechs Jahren querschnittsgelähmt – weil Ärzte einen Tumor am Rückenmark nicht rechtzeitig erkannten. Jetzt meldet sich die Klinikleitung der LMU zu Wort
Nach dem Bericht der AZ hat sich das LMU-Klinikum zu dem Fall geäußert. Ein Sprecher sagte, „das Uniklinikum bedauert diesen Vorfall sehr.“ Es werde versucht, „im Rahmen der komplexen administrativen Abläufe der Patientin zu helfen“.
Sechs Jahre nach dem Arztfehler, hat Zarina immer noch nicht das von ihrem Anwalt geforderte Schmerzensgeld von 350000 Euro sowie 15000 Euro Pflegekosten für ihre Mutter erhalten. Lediglich 50000 Euro wurden überwiesen. Laut Klinik wurden nun weitere 50000 Euro angewiesen. „Das Klinikum erkennt an, dass diese Summe deutlich höher ausfallen muss“, sagte der LMU-Sprecher. Daran werde gearbeitet.