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Fall Sonja Engelbrecht: Weitere Suchaktion in Waldgebiet bei Kipfenberg

Vier Tage lang will die Polizei ein Waldstück nördlich von Ingolstadt absuchen. Dort wurde im Sommer 2020 ein Oberschenkelknochen der vermissten Sonja Engelbrecht aus München gefunden.
von  AZ
Polizisten durchsuchen im Fall Sonja Engelbrecht in einem Wald Nähe Kipfenberg im Landkreis Eichstätt das Gelände. Im Fall der vor 27 Jahren vermutlich ermordeten Münchnerin Sonja Engelbrecht sucht die Kripo seit Montag wieder mit einem großen Aufgebot nach Spuren.
Polizisten durchsuchen im Fall Sonja Engelbrecht in einem Wald Nähe Kipfenberg im Landkreis Eichstätt das Gelände. Im Fall der vor 27 Jahren vermutlich ermordeten Münchnerin Sonja Engelbrecht sucht die Kripo seit Montag wieder mit einem großen Aufgebot nach Spuren. © Daniel Löb (dpa)

München/Kipfenberg - Der Fall Sonja Engelbrecht aus München beschäftigt die Ermittler weiter. Seit Montag (28. März) wird laut Polizei  voraussichtlich vier Tage lang ein Waldgebiet bei Kipfenberg (Lkr. Eichstätt) weiter nach tatrelevanten Gegenständen abgesucht. 

Sonja Engelbrecht seit 1995 verschwunden

Dafür sind unter der Federführung des Kommissariats 11 wieder Beamte der Bereitschaftspolizei sowie weitere Unterstützungskräfte des Polizeipräsidiums München, des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd und des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord und spezielle Leichensuchhunde aus Kroatien eingesetzt. 

Sonja Engelbrecht. (Archivbild)
Sonja Engelbrecht. (Archivbild) © privat

Im Sommer 2020 war in einem Waldgebiet bei Kipfenberg ein menschlicher Oberschenkelknochen aufgefunden worden. Eine DNA-Analyse ergab, dass es sich dabei um den Knochen der seit 1995 vermissten Sonja Engelbrecht handelt. Sie wurde vor rund 27 Jahren zum letzten Mal am Stiglmaierplatz gesehen, seitdem fehlte von ihr jede Spur.

10.000 Euro Belohnung für Hinweise zur Klärung der Tat

Im November 2021 wurden an drei Tagen intensive und aufwendige Absuchmaßnahmen in dem betreffenden Waldgebiet durchgeführt, jedoch ohne Erfolg. 

Die Ermittlungen beim zuständigen K11 gingen jedoch weiter. Ende Januar 2022 wurde eine Belohnung in Höhe von 10.000 Euro ausgelobt für den Fall, dass jemand Hinweise geben kann, die zur Klärung der Tat oder zur Ergreifung des Täters führen würden.

Nun sucht die Polizei München erneut.

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