Fall Sonja Engelbrecht: Weitere Suchaktion in Waldgebiet bei Kipfenberg

München/Kipfenberg - Der Fall Sonja Engelbrecht aus München beschäftigt die Ermittler weiter. Seit Montag (28. März) wird laut Polizei voraussichtlich vier Tage lang ein Waldgebiet bei Kipfenberg (Lkr. Eichstätt) weiter nach tatrelevanten Gegenständen abgesucht.
Sonja Engelbrecht seit 1995 verschwunden
Dafür sind unter der Federführung des Kommissariats 11 wieder Beamte der Bereitschaftspolizei sowie weitere Unterstützungskräfte des Polizeipräsidiums München, des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd und des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord und spezielle Leichensuchhunde aus Kroatien eingesetzt.

Im Sommer 2020 war in einem Waldgebiet bei Kipfenberg ein menschlicher Oberschenkelknochen aufgefunden worden. Eine DNA-Analyse ergab, dass es sich dabei um den Knochen der seit 1995 vermissten Sonja Engelbrecht handelt. Sie wurde vor rund 27 Jahren zum letzten Mal am Stiglmaierplatz gesehen, seitdem fehlte von ihr jede Spur.
10.000 Euro Belohnung für Hinweise zur Klärung der Tat
Im November 2021 wurden an drei Tagen intensive und aufwendige Absuchmaßnahmen in dem betreffenden Waldgebiet durchgeführt, jedoch ohne Erfolg.
Die Ermittlungen beim zuständigen K11 gingen jedoch weiter. Ende Januar 2022 wurde eine Belohnung in Höhe von 10.000 Euro ausgelobt für den Fall, dass jemand Hinweise geben kann, die zur Klärung der Tat oder zur Ergreifung des Täters führen würden.
Nun sucht die Polizei München erneut.