Fall Radmiller bei "Aktenzeichen xy ungelöst"

Der Mord an dem schwulen Rentner Karl Radmiller ist nach wie vor noch nicht geklärt - am Mittwoch wird der Mordfall bei "Aktenzeichen xy ungelöst" gezeigt.
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Die Plakataktion konnte den Mörder von Karl Radmiller nicht überführen. Am Mittwoch zeigt Aktenzeichen xy ungelöst" den Fall.
Polizei Die Plakataktion konnte den Mörder von Karl Radmiller nicht überführen. Am Mittwoch zeigt Aktenzeichen xy ungelöst" den Fall.

München - Wie bereits mehrfach berichtet, wurde der 81-jährige Rentner Opfer eines Tötungsdeliktes. Der Mordfall wird am Mittwoch, 14.12.2011, im Rahmen der Sendung „Aktenzeichen xy ungelöst“ als sog. „Studiofall“ durch den Moderator sowie den kriminalpolizeilichen Sachbearbeiter der Mordkommission München vorgestellt.

Dies ist verbunden mit einem erneuten Zeugenaufruf. In der Sendung werden auch der Motorroller des Verstorbenen sowie sein Baseballcap gezeigt. Es konnte ermittelt werden, dass Karl Heinz Radmiller am Samstag, 20.08.2011, nachdem er zuletzt am 18.08.2011 von Verwandten gesehen wurde, offenbar an einer Tankstelle in der Riemer Straße in München getankt und anschließend den Wildpark Poing besucht hat. Dies belegen eine in der Wohnung aufgefundene Tankquittung sowie ein Flyer des Ausflugszieles.

Anschließend verliert sich die Spur des Rentners. Auch sind bisher der Verbleib des Geldbeutels, der Wohnungsschlüssel sowie des Mobilfunktelefons des Opfers unbekannt.

 Die Umstände legen es nahe, dass Karl Heinz Radmiller an dem genannten Wochenende in der nähe des Fundorts der Leiche nahe Ismaning umgebracht wurde. Da sich in dieser Zeit aufgrund des Sommerwetters sowie einer Feier mit rund 1.000 Personen sehr viele Menschen dort aufhielten, wird davon ausgegangen, dass sowohl die Tat wie auch der Täter nicht unbemerkt blieben.

Im Zuge der bisherigen Ermittlungen konnten Erkenntnisse zu den sexuellen Gewohnheiten des Opfers sowie den Abläufen im Bereich des Fundorts, bei dem es sich um einen Treffpunkt vorwiegend homosexuell veranlagter Personen handelt, gewonnen werden. Weiter wurde eine Mehrzahl von Personen vernommen, die sich im Bereich des Fundorts des Opfers nahe Ismaning gelegentlich oder öfter aufhielten bzw. aufhalten.

Zeugenaufruf: Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit der Mordkommission München unter 089/2910- 0 oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen. Hinweise werden diskret behandelt und im Einzelfall kann gegebenenfalls auch Vertraulichkeit zugesichert werden.

Auslobung: Das Bayerische Landeskriminalamt hat für Hinweise, die zur Aufklärung der Tat oder zur Ergreifung der Täter führen, eine Belohnung in Höhe von 5.000 Euro ausgesetzt, die unter Ausschluss des Rechtsweges zuerkannt und verteilt wird. Die Ermittlungen sowie die Auswertung aller erhobenen Spuren dauern weiterhin an, weshalb derzeit keine weiteren Einzelheiten mitgeteilt werden können.

 

 

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