Fall Brunner: Ein Schläger will reden

Knapp vier Monate, nachdem der Geschäftsmann Dominik Brunner an einer Münchner S-Bahnstation von Jugendlichen zu Tode geprügelt wurde, will einer der beiden Hauptverdächtigen offenbar sein Schweigen brechen.
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Ein Foto des S-Bahn-Helden Dominik Brunners
dpa Ein Foto des S-Bahn-Helden Dominik Brunners

MÜNCHEN - Knapp vier Monate, nachdem der Geschäftsmann Dominik Brunner an einer Münchner S-Bahnstation von Jugendlichen zu Tode geprügelt wurde, will einer der beiden Hauptverdächtigen offenbar sein Schweigen brechen.

Wie das Nachrichtenmagazin „Focus“ unter Berufung auf Justizkreise berichtet, will der zur Tatzeit 17-jährige Sebastian L. mit dem durch die Staatsanwaltschaft beauftragten psychiatrischen Gutachter sprechen. Im Gegensatz zu ihm verweigere sein Komplize, der 18 Jahre alte Markus S., auch gegenüber dem Sachverständigen die Aussage.

Die psychiatrischen Analysen sollen die Frage der Schuldfähigkeit klären. Nach dem Abschluss der Expertisen will die Staatsanwaltschaft wohl im Februar gegen die beiden Beschuldigten Anklage wegen Mordes vor der Jugendstrafkammer erheben.

Der 50 Jahre alte Brunner hatte sich am 12. September am Münchner S-Bahnhof Solln schützend vor vier Kinder gestellt. Die beiden jugendlichen Schläger töteten ihn daraufhin brutal mit Schlägen und Tritten. (ddp)

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