Fahrzeugbrand in München: 6000 Liter Wasser, um brennendes Auto zu löschen

Am frühen Freitagmorgen ist im Münchner Westen ein Pkw in Brand geraten. Um das Feuer löschen zu können, mussten die Einsatzkräfte Improvisationsgeschick beweisen. Personen kamen nicht zu Schaden.
Ralph Hub
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Ein Teppich aus Löschschaum ist um das brennende Auto ausgebreitet.
Ein Teppich aus Löschschaum ist um das brennende Auto ausgebreitet. © Feuerwehr

München - Am frühen Freitagmorgen ist im Münchner Westen ein Kleintransporter in Flammen aufgegangen. Mithilfe eines Löschmittelteppichs gelang es den Feuerwehrleuten, den Dacia zu löschen. Insgesamt musste die Feuerwehr München bei diesem Brand nahezu alle üblichen Löschmittel einsetzen – allein 6.000 Liter Wasser waren dazu nötig. 

Lieferwagen steht komplett in Flammen

Als das erste Löschfahrzeug an der Einsatzstelle ankam, stand der Kleintransporter bereits in Vollbrand. Wie in solchen Fällen üblich gingen zwei Einsatzkräfte unter Atemschutz mit dem sogenannten Schnellangriffsschlauch zur Brandbekämpfung vor.

Ein Feuerwehrmann mit einem Pulveröscher bekämpft die Flammen.
Ein Feuerwehrmann mit einem Pulveröscher bekämpft die Flammen. © Feuerwehr

Löschschaum und jede Menge Wasser

Zunächst wurden die Flammen mit Wasser niedergeschlagen und so eine Ausbreitung auf das benachbarte Gebäude, bei welchem bereits eine Scheibe gesprungen war, verhindert. Um den Dacia endgültig ablöschen zu können, ordnete der mittlerweile eingetroffene Zugführer einen Löschangriff mit Schaum an. Dieses Löschmittel hat den Vorteil, dass es nicht nur eine kühlende, sondern auch erstickende Wirkung hat und über einen längeren Zeitraum am Brandgut haftet.

Der Kleintransporter brennt komplett aus.
Der Kleintransporter brennt komplett aus. © Feuerwehr

Explosionsgefahr: Auto ist vollgetankt

Da der Transporter voll betankt war, bereitete auslaufender Kraftstoff unter dem Auto ein weiteres Problem. Deshalb wurde das Fahrzeug mithilfe einer Rundschlinge von einem Hilfeleistungslöschfahrzeug auf die Seite gelegt.

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Anschließend konnte der Tank entfernt, separat mit zwei Pulverlöschern gelöscht und das Fahrzeug wieder auf die Räder gestellt werden. Ein Eindringen des Kraftstoffs in die Kanalisation konnte verhindert werden. 

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17 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • am 10.01.2025 16:05 Uhr / Bewertung:

    Wenn man diese Feuerwehrberichte liest, dann wundert einen nicht mehr, dass öfter mal welche aus den eigenen Reihen das Zündeln anfangen.

  • Witwe Bolte am 10.01.2025 14:42 Uhr / Bewertung:

    Welche Leute fahren heutzutage "Dacia"?

  • Wilhelmine am 10.01.2025 18:41 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Witwe Bolte

    Die, die sich den Renault nicht leisten können

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