Fahrgast mit Axt: Alarm und Zwischenfall in S-Bahn am Heimeranplatz in München

Am Montagabend kam es zu einem Zwischenfall am Heimeranplatz, als ein Mann mit Axt für Unruhe in der S7 sorgte.
Ralph Hub
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Am Montag hielt ein Mann mit Axt die Fahrgäste der S7 in Atem.
Am Montag hielt ein Mann mit Axt die Fahrgäste der S7 in Atem. © IMAGO / Ralph Peters

Sendling-Westpark – Ein Mann mit einer Axt – da kann einem schon mal das Herz in die Hosen rutschen. So wie einigen Fahrgästen am Montagabend in einer S-Bahn.

Der Axt-Mann war in Begleitung eines Mannes. Ob für den 52-Jährigen oder die übrigen Passagiere in der S7 Gefahr bestand, war nicht ganz klar. Verängstigte Reisende meldeten den Mann dem Triebfahrzeugführer, der wiederum die Bundespolizei alarmierte.

Polizei konnte Mann mit Axt am Bahnhof Heimeranplatz stellen

Am Heimeranplatz stoppte die S-Bahn. Der Triebfahrzeugführer konnte eine der verdächtigen Personen recht gut beschreiben. Die Beamte suchten den kompletten Bahnsteig ab und kontrollierten auch die Wagen der S-Bahn.

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Am westlichen Bahnsteigende konnten sie den Axt-Mann und seinen Begleiter stellen. Augenscheinlich waren beide betrunken, teilte Wolfgang Hauner, Sprecher der Bundespolizei am Dienstag mit. Ein Alkoholtest ergab, dass der 31-Jährige mit der Axt 3,1 Promille im Blut hatte.

Mann nicht nur mit Axt bewaffnet

Die Beamten kontrollierten den arbeitslosen Bauarbeiter. Dabei fanden sie in seiner Sporttasche die besagte Axt, eine Schere sowie ein Cuttermesser.

Offenbar ging von dem 31-Jährigen aber keine konkrete Gefahr aus, auch seine Begleiter fühlte sich nicht bedroht. Nach der Befragung der übrigen Reisenden in der wartenden S-Bahn „konnten keine strafrechtlichen Tathandlungen mit der Axt, der Schere oder dem Messer erkannt werden“, so der Sprecher der Bundespolizei.

Während der ganzen Aktion war die Strecke nach Wolfratshausen blockiert. Beide Männer wurden zum Hauptbahnhof zur Wache der Bundespolizei gebracht nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen gegen 21 Uhr wieder auf freiem Fuß gesetzt. 

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23 Kommentare
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  • Dimpfe am 15.08.2023 23:56 Uhr / Bewertung:

    "Offenbar ging von dem 31-Jährigen aber keine konkrete Gefahr aus" ach so, ja. Axt, Cuttermesser etc. hat ja fast Jeder täglich in der S-Bahn dabei.

    Die Bezeichnung "Mann" und nicht wie sonst üblich "Münchner", "Deutscher" usw. lässt darauf schliessen, dass es sich bei dem "Mann" um eine Person Nicht-Deutscher Herkunft handeln könnte, denn ein z.B. AfD-Anhänger, also somit "Nazi" würde sofort als Solcher (ggf. mit Namen, Geschichte/pers. Umfeld usw. ) benannt werden.

  • am 16.08.2023 11:24 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Dimpfe

    immer die anderen, bloß nicht die Deutschen, Mann.

  • MadridistaMUC am 15.08.2023 21:47 Uhr / Bewertung:

    Das Problem ist, dass manche Menschen einfach viel zuviel Filme sehen und dann im realen Leben zu panisch reagieren. Meine Güte, vielleicht war er gerade im Schrebergarten, hat gegartelt, gegrillt und gesoffen und transportiert die geliehene Axt wieder zu einem Bekannten... Man kann ja Abstand halten und beobachten. Aber ich hätte da noch nicht so nen Film von gemacht, webn er niemand bedroht hat oder was beschädigt hat. Ist ja nicht verboten ne Axt, Schere und Cuttermesser mit sich rumzutragen.

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