Explosion: Mysteriöse Druckwelle lässt Glasfassade bersten

Die Glasfassade eines Treppenhauses in Garching zerbrach mit einem lauten Knall in viele kleine Scherben. Nach dem Schreck nun das Rätselraten nach der Ursache.
dpa |
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"Gott sei Dank haben keine Kinder im Treppenhaus gespielt", sagt Hausbewohner Nasser N. (47).
Loeper 4 "Gott sei Dank haben keine Kinder im Treppenhaus gespielt", sagt Hausbewohner Nasser N. (47).
Nach dem Alarm ist der Römerhofweg in Garching voller Löschzüge - und Polizei.
privat 4 Nach dem Alarm ist der Römerhofweg in Garching voller Löschzüge - und Polizei.
Auch auf der Rückseite hat es ein Fenster eingedrückt.
privat 4 Auch auf der Rückseite hat es ein Fenster eingedrückt.
Nurettin (r) im Krankenhaus mit Tochter Hatice und Schwiegersohn Erkan.
Daniel von Loeper 4 Nurettin (r) im Krankenhaus mit Tochter Hatice und Schwiegersohn Erkan.

Die Glasfassade eines Treppenhauses zerbrach mit einem lauten Knall in viele kleine Scherben. Nach dem Schreck nun das Rätselraten: Wie konnte es zu dieser Explosion kommen?

München – Aus bisher unbekannten Gründen ist in Garching bei München mit einem gewaltigen Knall die Glasfassade eines Treppenhauses geborsten. Ein Mann wurde dabei verletzt. „Wir stehen vor einem Rätsel“, sagte ein Polizeisprecher am Montag in München. „Es muss irgendeine Art von Druckwelle gegeben haben.“ Nach neuen Erkenntnissen ging die Explosion am Samstag mit hoher Wahrscheinlichkeit vom Keller des achtstöckigen Gebäudes aus. Hinweise auf Feuer, Gas oder andere entzündliche Stoffe konnten Experten zunächst nicht entdecken. Sie suchen aber weiter.

Lesen Sie hier: Schock und Scherben: Mysteriöse Explosion in Garching

Ein Bewohner wurde schwer verletzt. Er wollte mittags gerade die Wohnung verlassen, als er mit Wucht gegen seine Tür gedrückt wurde. Der 60-Jährige wurde mit einem gebrochenen Nasenbein und Rippenbrüchen ins Krankenhaus gebracht. Nach ersten Schätzungen richtete die Explosion Schäden von rund 30 000 Euro an. Durch die Druckwelle wurden mehrere Wohnungstüren beschädigt. Außerdem zersplitterten im Treppenhaus vom ersten bis zum dritten Stock die Fenster. Nach der Explosion lagen die Scheiben als großer Scherbenhaufen vor dem Hauseingang. Die Glaseinsätze der Haustür im Erdgeschoss sowie die daneben liegenden Fenster blieben aber unversehrt.

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