Exotische Tiere kosten: Auffangstationen überfüllt

Wegen der steigenden Energiekosten geben immer mehr Menschen ihre exotischen Haustiere in Tierheimen und Auffangstationen ab. In Bayern sind diese Stationen aber bereits überfüllt - die Betreiber wissen selber nicht, wie sie die Kosten im Winter stemmen sollen. "Wir können nicht mehr schlafen, weil wir nicht wissen, wie wir das finanzieren sollen", sagt Markus Baur, Leiter der Reptilienauffangstation in München. Täglich gingen dort etwa ein Dutzend Mails und Anrufe von Reptilienhaltern ein, die ihre Tiere abgeben möchten. Die Station sei aber bereits rappelvoll.
dpa |
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Stumpfkrokodil (Osteolaemus tetraspis) ist in der Reptilienauffangstation für exotische Tiere zu sehen.
Stumpfkrokodil (Osteolaemus tetraspis) ist in der Reptilienauffangstation für exotische Tiere zu sehen. © Felix Hörhager/dpa
München

Auch Tierschutzorganisationen sorgen sich um das Wohl der Exoten in den kommenden Monaten. Man befinde sich in einem Dilemma, sagt Katharina Lameter von der Organisation ProWildlife. Zuhause könnten viele Menschen die Standards für eine artgerechte Tierhaltung nicht einhalten, in die überfüllten Tierheime und Auffangstationen abgeben könnten sie die Tiere aber auch nicht. Gemeinsam mit dem Deutschen Tierschutzbund fordert ProWildlife eine Regulierung von Exotenhaltung und -handel.

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