Wirtshaus Wassermann in Neuhausen: Neustart mit frischer Fassade

Am Mittwochabend eröffnet das Wohnzimmer der Neuhauser wieder, das Restaurant Wassermann.
von  Ruth Frömmer
Neuer Putz, neue Fenster, der Wassermann strahlt.
Neuer Putz, neue Fenster, der Wassermann strahlt. © Daniel von Loeper

Neuhausen - Ein Jahr lang war das Neuhauser Nachbarschaftslokal Wassermann jetzt geschlossen. Das lag nicht nur am Lockdown, sondern auch an der Renovierung der Außenfassade und der Fenster. Die war schon vor Corona geplant und hat sich wegen der Pandemie länger hingezogen als veranschlagt.

Wegen Lieferengpässen und fehlenden Rohstoffen stand die Baustelle drei Monate lang komplett still. Eine nervenaufreibende Zeit für Deniz Demirel. Der 33-Jährige betreibt den Wassermann seit 15 Jahren. Eine Gaststätte befindet sich in dem Haus, das immerhin zwei Weltkriege unbeschadet überstanden hat, bereits seit 140 Jahren.

Bares im Barschrank: Deniz Demirel zeigt ein Fünfmarkstück, das ganz oben in den Barschrank eingearbeitet wurde. Damit wurde die erste Halbe Helles bezahlt, die 1997 im Wassermann verkauft wurde. Da war der heutige Betreiber noch ein Kind.
Bares im Barschrank: Deniz Demirel zeigt ein Fünfmarkstück, das ganz oben in den Barschrank eingearbeitet wurde. Damit wurde die erste Halbe Helles bezahlt, die 1997 im Wassermann verkauft wurde. Da war der heutige Betreiber noch ein Kind. © Daniel von Loeper

Wassermann in Neuhausen: Bayerische und internationale Küche sowie Augustiner Bier

Seine Mitarbeiter konnte Demirel während der Schließung nicht halten, weshalb er sich in Zeiten von akutem Personalmangel in der Gastronomie ein komplett neues Team suchen musste.

Ansonsten soll aber alles genau so werden wie früher im Wassermann: Bayerische und internationale Küche und Augustiner Bier. Besonders beliebt waren immer die verschiedenen Schnitzel, die es auch weiter geben wird. Ein Schnitzel Wiener Art kostet 13,90 und eine Halbe dazu 4,10 Euro.

Gemütlich und unaufgeregt. Die Gaststätte von innen.
Gemütlich und unaufgeregt. Die Gaststätte von innen. © Daniel von Loeper

Da noch nicht genügend Personal für alle Tage da ist, bleibt das Restaurant mittags geschlossen und hat Montag und Dienstag Ruhetag. Aber Hauptsache, Demirel kann seine Stammgäste überhaupt wieder bewirten.


Elvirastraße 19, Mi-So: 17 bis 24 Uhr

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