Vesperia: Abendessen beim Surf-Jesus
München - Es gibt Lokale, denen merkt man sofort an, dass sich jemand über jedes Detail richtig viele Gedanken gemacht hat. Die Vesperia in der Schmellerstraße ist so ein Lokal. Das beginnt schon mit der Einrichtung: Fell an der Bar, Plüsch-Wildschweinkopf über der Tür und Kuhtapete auf der Toilette. In der Vesperia gibt es viel zu sehen und Inhaber Andreas Hock kann zu fast allem eine Anekdote erzählen: Der beleuchtete Jesus mit Surfbrett in der Ecke? Das Foto verdeckt eine nicht mehr benötigte Tür, der Mann in der Robe ist ein alter Freund des Besitzers. Die ständig wechselnden Buchstabenbilder an der Wand? Hängt der Chef persönlich alle paar Wochen um - nicht immer in ganz sinnvolle Reihenfolgen.
Viele Gedanken hat sich der Wirt auch über die Speisekarte gemacht: Neben Burger (ab 10,50 Euro) und Pasta (ab 8,50 Euro) gibt es die namensgebende Vesper in sieben Varianten (12 bis 15 Euro).

Die "Jessas-Maria-Vesper".
Letztere bieten deutlich mehr als ein normales Brotzeitbrettl. Die Mischung aus vielen aufeinander abgestimmten Kleinigkeiten, laden in großer Runde zum untereinander tauschen und probieren ein. Dazu gibt es Bier der Brauerei Maisach.
Ab Januar dürfen sich die Gäste der Vesperia dann auch auf sonntägliches Frühstück in dem gemütlichen Lokal freuen. Was es genau gibt, verrät Wirt Hock noch nicht, man kann aber davon ausgehen, dass auch hier wieder viel Liebe zum Detail auf die Teller kommt.
Schmellerstr. 4., Mo-Sa 17.30 -0 Uhr
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