Spanischer Käsekuchen in München: Das macht ihn so besonders
München – Ob als "Käsekuchen" oder "Cheesecake", mit Quark oder Frischkäse, gebacken oder ungebacken – die Süßspeise ist anhaltend populär. Für den cremigen Kuchen gibt es von New York bis Tokio zahlreiche Zubereitungsformen. Bei Ana Spanish Cheesecake in der Isarpost Eventlocation gibt es derzeit die spanische Variante – den "Gazta Tarta" aus dem Baskenland.
Eigentlich betreibt der Spanier Davíd Sentis (38) seit fünf Jahren erfolgreich das Ibero Tapas in der Schwanthalerhöhe. Neben Tapas, Paella und anderen spanischen Spezialitäten steht dort "Tarta de queso", also Käsekuchen, auf der Dessertkarte. Der sei so beliebt, sagt Sentis, dass er und seine Geschäftspartner im Januar das Ana Spanish Cheesecake-Café in der Isarpost eröffnet haben – benannt nach Sentis’ Mutter.
Pop-up-Lokal in der Isarpost läuft bis Ende des Jahres
In dem Pop-up-Lokal verkauft der 38-Jährige seither ausschließlich Käsekuchen und Getränke. Geplant ist, dass Ana Spanish Cheesecake noch bis Ende des Jahres in den Räumlichkeiten an der Sonnenstraße bleibt. "Langfristig gibt es schon das Ziel, ein kleines dauerhaftes Cheesecake-Café zu eröffnen", sagt Sentis.

Bekanntheit erlangte der baskische Käsekuchen durch die Bar La Viña in San Sebastián. In den letzten Jahren wurde der baskische Käsekuchen, auch "San Sebastián-Cheesecake" genannt, durch Touristen in den sozialen Medien zum Trenddessert.
In Spanien gibt es seitdem viele Cheesecake-Läden mit geschmacklichen Abwandlungen des Originals. "Das Besondere an dem Cheesecake ist seine Cremigkeit", erklärt Sentis.
Zubereitet wird er mit Frischkäse – ähnlich wie ein "New York Cheesecake". Entscheidend sei die Garzeit, der richtige Endpunkt müsse so getroffen werden, dass der Kuchen außen recht dunkel und innen trotzdem sehr cremig bleibt.
Fünf verschiedene Käsekuchen-Varianten
Tatsächlich erweist sich der spanische Käsekuchen als besonders cremig. Der AZ-Testesser probiert die klassische Variante. Die Stücke scheinen fast schon auseinanderzufließen. Durch den Boden aus Karamell-Keksen ist jeder Biss recht süß. Wer sich das – nicht gerade leichte – Schmankerl gönnen will, ist mit einem Stück wohl gut bedient. Das kostet immerhin stolze 6,20 Euro.
Wer dennoch mehr schafft, der hat neben der klassischen Variante die Auswahl zwischen vier weiteren Geschmacksrichtungen: "Oreo", "Pistazie", "Lotus", und "Pantera Rosa" – einer beliebten spanischen Süßigkeit inspiriert von den Pink-Panther-Filmen.
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