Schampus oder Niete

In der Brienner Straße hat Ende August eine neue Bar eröffnet: Das „Lucky Who“ ist für die Mittagspause da – und für Nachtschwärmer
Laura Kaufmann |
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Mittags wie abends gibt es neben Fleisch- und Pastagerichten immer Salate auf der Karte. Abends sind die Burger der Renner.
Petra Schramek 2 Mittags wie abends gibt es neben Fleisch- und Pastagerichten immer Salate auf der Karte. Abends sind die Burger der Renner.
In drei verschiedene Räume ist das "Lucky Who" aufgeteilt: Imbiss, Lokal, Bar. Natürlich darf trotzdem überall gegessen und getrunken werden.
Petra Schramek 2 In drei verschiedene Räume ist das "Lucky Who" aufgeteilt: Imbiss, Lokal, Bar. Natürlich darf trotzdem überall gegessen und getrunken werden.

Der Abend im Lucky Who beginnt mit einer Überraschung. Champagner, Burger, Bier – oder die Niete, alles kann sich hinter dem Los verbergen, das der Gast für drei Euro Eintritt in die Hand bekommt, und das kann dem Abend schon eine wegweisende Richtung geben. Aber halt, das geht einen Schritt zu weit. Eintritt muss niemand zahlen, der sich im Imbissbereich niederlässt, einen Burger verspeist oder „Steak & Fries“, dabei durch die offene Küche dem Koch beim Hantieren zusieht oder mit der Begleitung debattiert, wo die Nacht hinführen soll.

Aber vielleicht ist auch das ein Schritt zu weit, denn ins Lucky Who geht man nicht erst am Abend. Auch mittags sperren die fünf Betreiber auf, sie sind hauptsächlich aus dem Nachtleben bekannt, von der Partyreihe Electric Delicate oder aus dem „Beverly Kills“ in der Müllerstraße. An der Brienner Straße liegt ihr Lokal, und viele Büros aus der Umgebung verlegen ihr Mittagessen hierher, seit das Lucky Who Ende August eröffnet hat.

Meistens saßen sie im Innenhof, jetzt suchen sie sich drinnen auf den türkisgrünen Sitzmöbeln einen Platz. Eine Suppe gibt’s immer, Krustentier mit Spargel etwa, Salate, Pasta, Fleisch, freitags Fisch. „Wir machen alles frisch, die Burgerbrötchen machen wir selbst, alle Dips, die Soßen“, sagt John Hohberg.

Richtig, Burger: Die sind abends das Hauptthema. Der „Cheese Slider“ mit Rindfleisch, Cheddar Cheese und Chipotle-Mayonnaise oder den „Rosemary Cheese Slider“, Hühnerbrust in Rosmarin-Marinade mit Zitronen-Tartar Sauce, je 7,50 Euro zum Beispiel. Oder Salate zum Selberzusammenstellen – wie der mit Ziegenkäse und Birnenspalten (klein 6,50, groß 9,50 Euro).

Man muss aber nicht zwingend essen im Lucky Who, allein die Getränkekarte macht Spaß – ob „Sex am Flaucher“ mit Wodka und Pfirsichlikör oder „LL Cool Gin“ mit Gletschereissirup. Hohberg: „Die Sirups machen wir selbst.“ Später einmal, vielleicht nächstes Jahr, soll im Lucky Who auch das DJ-Pult in Betrieb genommen werden, öfter als bei den zwei Events monatlich gerade.

Aber das wäre jetzt ein Schritt zu weit. 


Brienner Straße 14, Mo. bis Fr. 11 – 15 Uhr, abends, auch Sa. ab 18 Uhr, www.luckywho.de, Tel.: 20 92 20 71

 

 

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