Pasta-Zauber im Münchner Osten

In der Osteria Primavera in Grasbrunn gibt es ausgefallene Pastagerichte, wie sie nicht bei jedem Italiener zu haben sind.
Florian Zick |
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Primavera Montesano in der nach ihr benannten Osteria in Grasbrunn, auf die sie neun Jahre lang gewartet hat.
Petra Schramek Primavera Montesano in der nach ihr benannten Osteria in Grasbrunn, auf die sie neun Jahre lang gewartet hat.

In der Osteria Primavera in Grasbrunn gibt es ausgefallene Pastagerichte, wie sie nicht bei jedem Italiener zu haben sind.

Ein Lokal mitten im Gewerbegebiet eines Münchner Vorortes – es erschließt sich vielleicht nicht gleich, warum man als Gastronom darauf neun Jahre wartet. Aber im Leben von Primavera Montesano hatten viele Entscheidungen mit Verantwortung zu tun. Und im Fall von der Osteria Primavera in Grasbrunn war es eine ganz persönliche Verantwortung.

Montesano war schon immer wichtig, dass Essen nicht nur ein körperliches Bedürfnis befriedigt, sondern einen höheren Nutzen hat. Deshalb ist Montesano auch Mitglied bei Foodwatch und im Vegetarierbund. Als sie vor neun Jahren mit ihrem damaligen Mann im Nachbarort das Restaurant „Da Pino“ aufgemacht hat, ließ sie darin das Rauchen verbieten. Dabei hat damals wahrscheinlich noch nicht einmal Sebastian Frankenberger über den Nichtraucherschutz nachgedacht.

Nun hat Montesano ein eigenes Lokal aufgemacht. Im Ambassador-Hotel im Technopark von Grasbrunn-Neukeferloh betreibt sie nun die nach ihrem Vornamen benannte Osteria Primavera. Das Restaurant schafft es nicht ganz, sich vom Charme eines Speisesaals zu lösen – was nicht verwundert, weil es dem Hotel zu Frühstückszeiten tatsächlich als Kantine dient. Aber Montesano war es wichtig, dass das Kerngeschäft mittags stattfindet, damit sie abends mehr Zeit für ihren Sohn hat. Das ist der Grund, warum sie das Lokal so lange beobachtet hat.

Nun bleibt die Frage, warum man zum Essen in ein Gewerbegebiet im Münchner Osten rausfahren soll. Nun, zum einen wegen Primavera Montesano, die eine zauberhafte Gastgeberin ist. Zum anderen wegen der ausgezeichneten Küche. So ausgefallene Pastagerichte wie die Rote-Bete-Rotondi mit Apfel-Leber-Vinaigrette oder die Kürbis-Ravioli in Hokkaido-Ragout (jeweils 11,50 Euro) bekommt man nicht bei jedem Italiener in der Stadt. Zudem hat Montesano mittlerweile 20 Tiramisu-Variationen im Repertoire, etwa mit Aperol-Spritz oder jetzt zur Weihnachtszeit mit Lebkuchen. Der Ausflug nach Grasbrunn kann also durchaus ein süßer werden.

Grasbrunn-Neukeferloh, Bretonischer Ring 14, Mo. bis Fr. 11.30-14.30 und 17.30-22 Uhr, www.osteria-primavera.de, Tel.: 456 00 560

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