Nur ein Zettel verkündet die Schließung: Lokal im Gärtnerplatzviertel in München macht zu

Weitere Lokalschließung im Gärtnerplatzviertel: Nach 19 Jahren ist dieser beliebte Italiener Geschichte. Nur ein Zettel an der Tür deutet auf den traurigen Entschluss des Restaurants hin.
Niclas Vaccalluzzo
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Nach 19 Jahren schließt der Italiener an der Ecke Fraunhoferstraße/Klenzestraße dauerhaft.
Nach 19 Jahren schließt der Italiener an der Ecke Fraunhoferstraße/Klenzestraße dauerhaft. © Niclas Vaccalluzzo

München - "Ciao, arrivederci e Grazie“, steht an den Türen des Pasta e Basta in der Fraunhoferstraße 19. Am Samstag wurden die Gäste ein letztes Mal bewirtet.

"Wir schließen ab dem 22.12.2024 dauerhaft“, steht auf der Botschaft an den Eingängen. Und: "Wir bedanken uns bei vielen treuen Gästen, Kritikern und allen anderen für unvergessliche 19 Jahre!“

Wirt Marcello Torchiaro scheint die Pläne zur Schließung nicht an die große Glocke gehängt zu haben. Außer dem Aushang ist nichts zum Ende des beliebten italienischen Restaurants bekannt.

Nur ein Zettel verkündet die Schließung

Nur dieser Zettel verweist auf die Schließung des Lokals.
Nur dieser Zettel verweist auf die Schließung des Lokals. © Niclas Vaccalluzzo

Die Internetseite ist unverändert, das Social-Media-Profil existiert nicht mehr. Auf Facebook gibt es nur vereinzelt Beiträge zur Schließung, die allesamt Bedauern und Überraschung ausdrücken. "R.I.P. Pasta e Basta und danke für viele schöne Momente“, schreibt etwa ein Nutzer.

Gestartet hat das Restaurant vor knapp 20 Jahren als reines Pasta-Lokal – daher kam auch der Name. Irgendwann wurde das Sortiment dann um Pizza und andere Gerichte erweitert. Auf der Karte standen rund 40 verschiedene Pizza- und Pasta-Gerichte. Zusätzlich gab es eine regelmäßig wechselnde Wochenkarte.

Für München eher günstig

Das klassisch-italienische Lokal war im Viertel und darüber hinaus bekannt und beliebt. Neben den vielen Nobel-Italienern in der Stadt strahlte es über all die Jahre einen bodenständigen, "einfachen“ Flair aus. Das hat sich auch an der Preispolitik gezeigt. Die Pasta gab es ab 11 Euro und die Pizza ab 10,50 Euro – für Münchner Verhältnisse noch recht günstig.

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Das Pasta e Basta ist nach der Königsquelle, die letzten Monat schließen musste (AZ berichtete), nun also die nächste Gastro-Institution im Gärtnerplatzviertel, die nach langjährigem Bestehen dicht macht.

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  • Bongo am 28.12.2024 13:57 Uhr / Bewertung:

    Antwort an Da Ding:
    Also, dann nehmen Sie halt bei allen von eurostat ermittelten Preisen überall Ihre 10-15% weg, dann bleibt der Strom trotzdem in Deutschland am teuersten. Wenn Sie das wieder nicht kapieren, macht jede weitere Diskussion wirklich keinen Sinn mehr und es fällt in der Tat schwer, nicht beleidigend zu werden!

  • Bongo am 28.12.2024 10:45 Uhr / Bewertung:

    Antwort an Da Ding:
    Ich beleidige und beschimpfe Sie nicht. Ich möchte Ihnen nur klarmachen, daß Sie mit Ihrer Meinung falsch liegen, weil Sie einfach Statistiken mit Hinweis auf Preise von irgendwelchen Stromanbieter ignorieren und weil Sie auf Grund Ihrer ideologischen Einstellung nicht akzeptieren können, dass die Strompreise für private Verbraucher in Deutschand am höchsten sind.
    Deshalb nochmals hierzu die Zahlen des Europäischen Statistikamtes (eurostat) für das I.Hj.24:
    Danach kostete die Kilowattstunde in DE im Schnitt 39,5 Cent, es folgen Irland, Dänemark, Tschechien usw. Am billigsten war der Strom in Ungarn mit 10,9Cent.
    Gerne können Sie diese Zahlen jetzt wieder in Zweifel ziehen und auf Billiganbieter verweisen, Tatsachen lassen sich damit jedoch nicht aus der Welt schaffen!

  • Da Ding am 28.12.2024 11:48 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Bongo

    Die Zahlen die sie nennen kenne ich. Es ist nur Tatsache, dass das die Bezahlten Preise sind und nicht den Preis bei aktuellen Neuverträgen widerspiegelt.
    Selbst die Grundversorger sind bei aktuellen Verträgen 10-15% unter den statistischen Werten.
    Ich denke, man sollte sich erst mal über die eigene Ideologie Gedanken machen, wenn man die Tatsache von günstigen Stromtarifen ignoriert um im Anschluss sich über teueren Strom zu beschweren.

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