Neues Lokal im Werksviertel: Beim Essen in die Ferne schweifen

Im Werksviertel öffnet das Fitzroy im 14. Stock- mit einem spektakulären Blick.
von  Ruth Frömmer
Barchef Meron Engelberg freut sich über die tolle Aussicht von seiner Bar aus. Ein Stockwerk höher gibt's eine Terrasse.
Barchef Meron Engelberg freut sich über die tolle Aussicht von seiner Bar aus. Ein Stockwerk höher gibt's eine Terrasse. © Daniel von Loeper

München - Dinieren mit Aussicht gibt's in München nur selten. Mit dem Fitzroy eröffnet heute eine Restaurant-Bar im Werk4-Hochhaus. Bei so einer Aussicht ist das Menü fast zweitrangig. Aber auch kulinarisch lohnt sich ein Besuch hinterm Ostbahnhof.

Benannt ist das Fitzroy, das zum Adina-Hotel gehört, nach dem gleichnamigen Künstler-Viertel in Melbourne mit vielen Bars, Clubs und Restaurants - passend zum Werksviertel. Australisch inspiriert ist auch die Küche. "Aber wer jetzt glaubt, hier wird Känguru serviert, liegt falsch", sagt Fitzroy-Koch Florian Stall.

Barchef Meron Engelberg freut sich über die tolle Aussicht von seiner Bar aus. Ein Stockwerk höher gibt's eine Terrasse.
Barchef Meron Engelberg freut sich über die tolle Aussicht von seiner Bar aus. Ein Stockwerk höher gibt's eine Terrasse. © Daniel von Loeper
Sogar bei Regenwetter eine Schau: eine von vielen Aussichten im Fitzroy. Es gibt Tische in fast alle Himmelsrichtungen.
Sogar bei Regenwetter eine Schau: eine von vielen Aussichten im Fitzroy. Es gibt Tische in fast alle Himmelsrichtungen. © Daniel von Loeper

Das Mittagsemenü kostet 29 Euro

Australien hatte lange keine spezielle Küche. Darum fingen die Köche an, verschiedene Stile zu mixen, holten Inspiration aus der asiatischen Küche und kombinierten das mit regionalen Zutaten. Auf der Fitzroy-Karte finden sich Lobster, Rib Eye Steak und Dumplings (asiatische Teigtaschen) neben Ceviche, diversen Salaten und mehr. Entweder man bestellt sich ein paar kleinere Teller und probiert sich durchs Angebot oder man nimmt ein Hauptgericht (25 bis 45 Euro). Der Clou sind die dazugereichten Saucen und Beilagen von Teriyaki über Wasabi bis zu fermentiertem Knoblauch. Mittags gibt's ein Menü mit Vorspeise, Hauptspeise, einer Flasche Wasser und Kaffee für 29 Euro.

Ist es draußen grau, bestellt man sich eben einen bunten Teller. Hier Lobster mit gelber und roter Beete, Wasabi Mayo und Granatapfelkernen.
Ist es draußen grau, bestellt man sich eben einen bunten Teller. Hier Lobster mit gelber und roter Beete, Wasabi Mayo und Granatapfelkernen. © Daniel von Loeper

Wer nur etwas trinken möchte, lässt sich von Barchef Meron Engelberg einen Drink mixen. Auch hier lautet die Devise: Neues Probieren. Der Barmann macht die verschiedenen Sirupe und Tinkturen für seine Kreationen selbst. Hier landen auch mal Pistazien, Pandanblätter oder Trüffel in den Cocktails.

Restaurant Fitz Roy im Adina Hotel in München, 06.10.2021, Gastro, Gaztro, Foto: Daniel von Loeper
Restaurant Fitz Roy im Adina Hotel in München, 06.10.2021, Gastro, Gaztro, Foto: Daniel von Loeper © Daniel von Loeper

Die Aussicht lohnt sich - das Essen auch

Die Weinkarte ist nach Regionen sortiert, natürlich gibt es auch australischen Wein sowie eine Auswahl an Sakes, zum Beispiel auch in einer sprudelnden Variante. Und für alle, die den Ausblick nüchtern genießen wollen, gibt es eine beachtliche Auswahl an alkoholfreien Weinen und Cocktails. Die Weitsicht bezieht sich im Fitzroy definitiv nicht nur aufs Panorama.


14. Stockwerk des Werk 4, Atelierstraße 22 / Werksviertel, Mo-Fr: 11.30 bis 1 Uhr, Sa-So: 12 bis 2 Uhr, 089/ 255 55 19660

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