Neuer Name unter neuer Führung: Traditionslokal Spöckmeier wird frech und wohl auch staubig

München - Eine Tradition kehrt zurück – allerdings sehr anders. Am gestrigen Montag verschickte Groß-Gastronomin und Wiesn-Wirtin Arabella Schörghuber zusammen mit ihren Kindern, den Jung-Wirten Ramona und Alexander (aus der Ehe mit Ex-Mann Peter Pongratz) die Einladung zur Eröffnung am 27. April von ihrem alten neuen Wirtshaus "Der Spöckmeier".
Der Spöckmeier: "Neu, jung und frech"
Moment, genau: Das Gastro-Trio hat den Namen des über 500 Jahre alten Traditionslokals am Roseneck mal eben leicht überarbeitet. Aus "Zum Spöckmeier" ist jetzt "Der Spöckmeier" geworden.
Auch sonst dürfen sich die Gäste künftig auf viele Neuerungen gefasst machen - allen voran auf ein "innovatives Gastrokonzept". Der Mitteilung zufolge wird Der Spöckmeier nach langen und intensiven Renovierungsarbeiten "neu, jung und frech". Ein freches Wirtshaus? "Es wird total frech", heißt es aus Spöckmeier-Kreisen zur AZ. Mehr wollen alle Beteiligten vorab allerdings nicht verraten.
Kaut-Bullinger Gebäude soll noch 2023 abgerissen werden
Ob es nicht nur frech wird, sondern auch staubig und laut – hängt stark vom Nachbarn ab. Denn das bereits geschlossene Bürobedarf-Gebäude Kaut-Bullinger (links nebenan), das nach 200-jähriger Geschichte aus der Münchner Innenstadt verschwindet und von René Bekos Signa-Holding gekauft wurde, soll noch in diesem Jahr abgerissen werden (AZ berichtete).
Selbst wenn es für die Terrassengäste vom Spöckmeier künftig aufgrund der Nachbar-Baustelle mal lauter werden könnte, dann hat das Gastro-Trio für diesen Fall sicher auch schon innovative Lösungen parat.