Neue Besitzer im Café Glockenbach
Isarvorstadt - Mit so einer Baustelle macht man sich erstmal nicht beliebt in einem Viertel. Die, die am ehemaligen Café Glockenback werkeln lassen, gehen das Problem offensiv an. Ein Schild hängt da, vom "Tatort". Und schlägt gleich den Bogen zur guten Nachricht: Hier soll bald wieder Betrieb sein.
Dahinter stecken die Betreiber des Heimwerk in Schwabing. Das ist das Wirtshaus in der Hohenzollernstraße, das auf Slow Food setzt. Sie ahnen es schon, das ist quasi der Gegentrend zum Fast Food. Es geht um Genuss, und zwar den bewussten, den, für den man sich auch etwas Zeit nimmt. Und die Zutaten werden auch nicht so hoppladihopp ausgesucht, sondern mit Bedacht. Dafür sind sie schneller da, aus höchstens 200 Kilometer Umkreis kommen sie.
Jetzt entsteht also eine zweite Dependance im Glockenbach. "Das Konzept von unserem Wirtshaus in Schwabing wollen wir hier übernehmen, sowohl gastronomisch als auch bei der Einrichtung", bestätigt Heimwerk-Geschäftsführer Archibald von Keyserlingk der AZ.
Ganz gleich soll das zweite Heimwerk dann doch nicht werden. "Wir setzen hier etwas mehr auf Bier. Da haben wir ein paar Craftbiere aus der Umgebung getestet", verrät von Keyserlingk. Auf zwei Stockwerken, werden rund 100 Gäste Platz finden, eröffnet wird Anfang Januar.
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