Neue Bar in München: Aus dem Padres wird das Vertigo

Das ehemalige Padres in der Münchner Altstadt heißt nun Vertigo, ist hübsch gemacht und erinnert an Hitchcock.
Victoria Kunzmann |
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Patrick (l.) und Christoph Pabst haben aus dem Padres die Vertigo-Bar gemacht, in der es etwa 50 Sorten Rum gibt.
Petra Schramek Patrick (l.) und Christoph Pabst haben aus dem Padres die Vertigo-Bar gemacht, in der es etwa 50 Sorten Rum gibt.

Altstadt - Wirklich schön war das Padres nie. Rustikal, ein bisschen anrüchig. Die Gäste liebten es, viele kamen sehr regelmäßig hierher und nannten die Kneipe ihr zweites Wohnzimmer. Patrick und Christoph Pabst sind zwei davon. Als klar war, dass das Padres schließt, waren sie sofort zur Stelle.

"Unsere Idee war es, das Wohnzimmer umzuwandeln in einen schönen Laden", sagt Christoph Pabst. In ein schönes Wohnzimmer also. Nach zweimonatiger Umbauzeit – davor hatten sie in den Räumen die Zwischenlösung "1,2,3 Tiki Tiki" untergebracht – eröffnen sie die "Vertigo Bar" und bedienen sich beim Namen beim gleichnamigen Hitchcock-Klassiker und dem medizinischen Fachwort für Schwindel. Passt beides.

"Der Laden soll einen Schwindel auslösen"

Der schlangenförmige, in türkisblau getauchte Barraum mit seinem langen Tresen und den Fensterwölbungen, erinnert an einen waagrechten Turm. "Der Laden soll einen Schwindel auslösen", beschreibt Patrick Pabst – und lässt offen, wie.

Neben der Hitchcock-Atmosphäre, Tanzfläche und passender DJ-Musik – Schlager soll’s nicht sein – lädt die Spirituosenwand ein, das Schwindelgefühl zu verstärken. Den Vertigo-Chefs liegt Rum am Herzen, etwa 50 Sorten stehen im Regal, dazu immerhin 25 Gin-Sorten. Die Brüder führen nur Sorten, hinter denen sie stehen.

Die "Vertigo Bar" als neues Wohnzimmer

Ein guter, wenn auch süßer Einstieg in den Vertigo-Abend ist etwa der Lillet Wild Berry, ein Spritz, der mit frischen Him- und Brombeeren zubereitet wird (8,50 Euro). Den kann sich jeder so schwindlig machen lassen, wie er will.

Ein Tegernseer Helles ist mit 4,50 Euro vergleichsweise teuer. Cocktails gibt es ab 8 Euro, Longdrinks ab 10,50 Euro. Einige Getränke erinnern an früher, der "Frisco Sour" sogar an den Vorgänger Padres.

Dazu gibt’s momentan kleine Snacks, bald soll es mit hausgemachten Piadina italienisch anmuten. Für den Münchner wie daheim, im Wohnzimmer.


Mi – Do 18 bis 1 Uhr, Fr - Sa 18 bis 4 Uhr, So - Di geschlossen, Blumenstraße 43, Telefon: 26 42 63

Lesen Sie hier: Schwarzreiter Tagesbar - Eine Stunde Luxus

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