Liebling der Haidhauser

Den Preysinggarten in der Preysingstraße gibt es schon so lange die Münchner denken können.  Seit zehn Jahren unter den gleichen Wirten  – die sorgen für eine entspannte Atmosphäre.
Laura Kaufmann |
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Einmal ganz bunt, bitte: Scaloppine vom Grill mit italienischen Kräutern und Tomate gebraten, dazu Rosmarinkartoffeln (11,60 Euro).
Gregor Feindt 3 Einmal ganz bunt, bitte: Scaloppine vom Grill mit italienischen Kräutern und Tomate gebraten, dazu Rosmarinkartoffeln (11,60 Euro).
Gregor Feindt 3
Gregor Feindt 3

 

Den Preysinggarten in der Preysingstraße gibt es schon so lange die Münchner denken können. Und seit zehn Jahren unter den gleichen Wirten – sie sorgen für eine entspannte Atmosphäre, in der sich auch die Kleinsten wohlfühlen

 

München Manchmal bedient Luisa Bracer einen Tisch mit Teenie-Mädels und merkt, dass sie einer davon vor Jahren noch Kindermenüs serviert hat. „Langsam kann man sagen, dass eine Generation von Kindern mit dem Preysinggarten groß geworden ist”, sagt die Wirtin.

Haidhausen ist das Viertel der Familien, in der Stadt und doch mit dörflichem Charme. Und den kann man, wenn das Wetter mitspielt, auf der Terrasse des Preysinggartens bestens genießen und gleichzeitig den Nachwuchs auf dem Spielplatz im Auge behalten.

Junge Familien fühlen sich hier genauso wohl wie Studenten und Schüler, morgens zum Frühstück parken Mamas ihren Kinderwagen vor dem Lokal, mittags kommen alle, die eine Stärkung für den restlichen Tag brauchen, nachmittags hebt der Kuchen von einer Konditorei aus der Nachbarschaft den Blutzuckerspiegel und nachdem die letzten italienisch-international bis bayerischen Gerichte aus der Küche gegangen sind, verratschen sich Mädelsrunden und junge Kerle bei dem ein oder anderen Cocktail. Das größte Problem des Preysinggartens ist, dass er fast zu beliebt ist – am Wochenende ist ohne Reservierung kaum mehr ein Platz zu ergattern.

Dafür mussten Luisa Bracer und Costa Papadakis vor zehn Jahren im etwas in die Jahre gekommenen Preysinggarten erst einmal hart arbeiten. Und fast wie von selbst entwickelte sich das Lokal zum kinderfreundlichen Ort: Der Spielplatz nebenan zieht Familien an. Wenn’s regnet, gibt’s auch drinnen Spielzeug. Die Menüs für die Kleinen heißen „Pinocchio” oder Spongebob” und bieten Kinder-Klassiker wie Tomatenspaghetti oder Schnitzel mit Pommes, dazu Eis mit Smarties und ein kleines Getränk (5 bis 6 Euro). Die Erwachsenen haben eine große Auswahl an Salaten, Vegetarischem, Fingerfood und Sandwiches, Pasta und Pizza, Fleisch und Fisch (Hauptgerichte ca. 5 bis 14 Euro).

Man braucht keine Kinder, um sich hier wohlzufühlen, aber „wenn man keine Kinder mag, wird’s wohl schwierig”, sagt Luisa Bracer. Wenn sie ihre eigene Zweijährige aus der Kita abholt, fragt sie immer wieder: Heim oder Preysinggarten? „Da ist die Antwort zum Glück mit großer Sicherheit: Preysinggarten!”
Preysingstraße 69, täglich 9 bis 1.30 Uhr, Tel.6886722

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