Kaffee, Croissants und Sandwiches: Coucou bekommt einen Stand auf dem Viktualienmarkt

Coucou, der Hybrid aus Bistro, Markthalle und Imbiss, verkauft demnächst Kaffee, Croissants und mehr auf dem Viktualienmarkt.
von  Ruth Frömmer
Gemeinsam macht's besonders Spaß (v.l.): Denis Leoncelli, Marcel Mergen, Max Waldhauser und Marie Leoncelli.
Gemeinsam macht's besonders Spaß (v.l.): Denis Leoncelli, Marcel Mergen, Max Waldhauser und Marie Leoncelli. © Bernd Wackerbauer

Altstadt — Seit knapp fünf Jahren gibt es den Coucou Food Market in der Nymphenburgerstraße. Die Mischung aus französischem Bistro, Markthalle und Imbiss scheint einen Nerv getroffen zu haben. Denn inzwischen betreiben Denis und Marie Leoncelli auch Läden in der Maxvorstadt, im Glockenbachviertel und das Café im Jüdischen Museum.

Ende November eröffnen Denis und Marie Leoncelli den fünften Coucou-Market

"Ende November machen wir mit Nummer fünf die Hand voll", sagt Denis Leoncelli zur AZ. Dann eröffnet ein Coucou-Stand auf dem Viktualienmarkt. In der Abteilung VI verkauft er dort dann Kaffee, Croissants, Sandwiches, Quiches und täglich wechselnde Tagesgerichte. "Wir freuen uns riesig", sagt das Ehepaar. Auch wenn es etwas eng wird am neuen Stand. "Die Einrichtung wird ein ziemliches Tetris-Basteln", erzählen die beiden lachend.

Zuvor hat Elfriede Kohlhuber an dem Standl mehr als 30 Jahre lang hauptsächlich Eier, Butter und ein paar Geflügel-Spezialitäten verkauft, bis sie 2021 schließlich in den wohlverdienten Ruhestand ging. Danach hat es an der Stelle noch einmal ein Eierstand versucht, aber nach einem Jahr wieder aufgegeben. Immerhin ein reiner Eierstand (Butter und ein bisserl Geflügel gibt's dort auch) ist dem Viktualienmarkt noch geblieben. Direkt gegenüber vom neuen Coucou-Standl.

Vom Eierstand zum französischen Bistro

Die Kühltheke der Vorbesitzer wollen die Leoncellis übernehmen. Aber demnächst müssen da noch eine Kaffeemaschine und Geschirr hinpassen. Denn den Kaffee kann man bei ihnen direkt am Stand trinken, und ein original französisches Croissant dazu genießen. Oder man verlegt seine Mittagspause gleich in die Abteilung VI.

Den Viktualienmarkt kennen die Leoncellis gut. Nur ein paar Meter von ihrem neuen Stand entfernt hat ihr Freund Marcel Mergen seinen Fischladen Poseidon. Erst kürzlich war der Fischhändler als Pop-Up-Gast im Coucou in Neuhausen. Da gab es neben den französischen Snacks frische Austern und Fisch-Tacos. Diese wiederum hat der Koch Max Waldhauser kreiert. Der hat eine Weile im Manu in der Rumfordstraße gekocht. Auch ganz nah am Viktualienmarkt. Seine Tacos im Coucou waren gefüllt mit frisch und fein abgeschmeckter Doraden-Ceviche.

Kooperationen bringen neue Gäste

Der Laden war jedenfalls voll. Entstanden ist die Idee mit den Kooperationen in der Covid-Zeit. Freunde und Bekannte aus der Gastronomie haben sich gegenseitig unterstützt. Das kam so gut bei den Gästen an, dass es etwa alle zwei Monate ein Pop-Up mit Gastköchen im Coucou gibt. Die Partner bringen zum Teil ihre eigenen Gäste mit, und die werden dann zu neuen Coucou-Kunden.

Solche Kooperationen gibt's immer wieder im Coucou. Mal schauen, ob es die nächste Zusammenarbeit dann schon bald mit den neuen Nachbarn vom Viktualienmarkt geben wird.

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