"Insel Mühle": Weißes Menü an der Würm

Am Montag startet die Ess-Klasse wieder. Im Hotel „Insel Mühle“ gibt es das erste Fünf-Gänge-Menü für 59 Euro in diesem Jahr
Laura Kaufmann |
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1. GANG: Dreierlei vom Saibling mit Brunnenkresse, Staudensellerie und Vanille: Drei Häppchen setzen den Saibling unterschiedlich in Szene: hausgeräuchert, gebeizt und konfiert, dazu passt der samtige Franzose Château Haut-Terre-Fort.
Gregor Feindt 4 1. GANG: Dreierlei vom Saibling mit Brunnenkresse, Staudensellerie und Vanille: Drei Häppchen setzen den Saibling unterschiedlich in Szene: hausgeräuchert, gebeizt und konfiert, dazu passt der samtige Franzose Château Haut-Terre-Fort.
3. GANG: Filet vom Skrei mit geschmorten Gurken und Pumpernickel: Der Skrei ist ein Kabeljau aus Norwegen – sein Name bedeutet „Wanderer“, weil er jährlich 600 Kilometer zurücklegt, um abzulaichen. Sein Fleisch ist zart und fest, dazu wird ein trockener Riesling Spätlese vom traditionsreichen Weingut Weber an der Nahe serviert: Pfirsich in der Nase, weiche Säure.
Gregor Feindt 4 3. GANG: Filet vom Skrei mit geschmorten Gurken und Pumpernickel: Der Skrei ist ein Kabeljau aus Norwegen – sein Name bedeutet „Wanderer“, weil er jährlich 600 Kilometer zurücklegt, um abzulaichen. Sein Fleisch ist zart und fest, dazu wird ein trockener Riesling Spätlese vom traditionsreichen Weingut Weber an der Nahe serviert: Pfirsich in der Nase, weiche Säure.
4. GANG: Supreme vom Schwarzfederhuhn mit Olivenjus, Spinat-Ziegenkäsecreme und Salbeignocchi: Allein optisch ist der Gang ein Knaller: Giftgrün färbt Spinat den Saucenspiegel, knusprige Salbeiblätter sind die raffinierten Nebenspieler der Gnocchi, und das zarte Huhn überrascht mit einer Olivencremefüllung. Ein schwerer Rotwein würde die Verspieltheit dieses Gerichts erschlagen, der vollmundige St. Laurent Blanc de Noir, ein Weißwein aus roten Trauben, nimmt mit seinen Birnenaromen die Leichtigkeit auf.
Gregor Feindt 4 4. GANG: Supreme vom Schwarzfederhuhn mit Olivenjus, Spinat-Ziegenkäsecreme und Salbeignocchi: Allein optisch ist der Gang ein Knaller: Giftgrün färbt Spinat den Saucenspiegel, knusprige Salbeiblätter sind die raffinierten Nebenspieler der Gnocchi, und das zarte Huhn überrascht mit einer Olivencremefüllung. Ein schwerer Rotwein würde die Verspieltheit dieses Gerichts erschlagen, der vollmundige St. Laurent Blanc de Noir, ein Weißwein aus roten Trauben, nimmt mit seinen Birnenaromen die Leichtigkeit auf.
5. GANG: Interpretation von der Steirischen Apfeltarte mit knusprigen Cashewkernen und weißer Schokolade: Ein weißes Menü endet mit einem Dessert, das helle Freude bereitet. Die Sämling Spätlese „Angerhof“ vom Weingut Tschida rundet das mit seinen nussigen, fruchtigen Aromen ab.
Gregor Feindt 4 5. GANG: Interpretation von der Steirischen Apfeltarte mit knusprigen Cashewkernen und weißer Schokolade: Ein weißes Menü endet mit einem Dessert, das helle Freude bereitet. Die Sämling Spätlese „Angerhof“ vom Weingut Tschida rundet das mit seinen nussigen, fruchtigen Aromen ab.

An Würm und Mühlbach bettet sich das Romantikhotel „Insel Mühle“ im Münchner Westen. Verliebte sehen dem plätschernden Bach zu, im Sommer ist der Biergarten ein Magnet, in den kälteren Monaten brät der Küchenchef Steaks und Burger im Gewölbe.

Dieser Küchenchef ist ein Neuzugang im Haus, und Besitzer Eric Pölzl ist stolz, ihn in der Insel Mühle zu haben: Im Bayerischen Hof, im Kempinski und in Geisel’s Vinothek hat sich Christoph Lüdicke seinen Namen erarbeitet. Somit kehrt die Ess-Klasse in das Restaurant zurück, wo sie schon vor einem Jahr große Erfolge feierte, trotzdem werden die Gäste in den Genuss neuer Kochkünste kommen.

Für die Ess-Klasse hat Lüdicke ein Fünf-Gänge-Menü für 59 Euro entworfen, das die Stärken des Hauses zeigt: Der Saibling stammt aus einem Teich vom hauseigenen Grund und wird hier geräuchert, das französische Schwarzfederhuhn wird mit raffinierten Cremes und Füllungen zum kreativen Menü-Höhepunkt.

Dieses „Menu blanche“ ist, wie der Name verrät, in weiß gehalten, was das Fleisch und die begleitenden Weine betrifft. Eine Hommage an die verschneite Jahreszeit, nichts, was nach der Weihnachts- und Silvester-Mast bleischwer im Magen liegt.

Die Sommelières von Rindchen’s Weinkontor am Schlachthof entführen mit ihren weißen Weinen von Norditalien nach Frankreich und Argentinien, von der Nahe in die Pfalz und ins Burgenland. 


Die Ess-Klasse zieht vom 21. Januar bis zum 17. Februar in die „Insel Mühle“ in der Von-Kahr-Straße 87. Reservierungen mit dem Stichwort „Ess-Klasse“ unter Tel.: 810 10

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