Gingko Bar: Ein Platz zum Wohlfühlen

Die Ginkgo Bar in der Schellingstraße lockt mit Cocktails – und überrascht mit hervorragendem Essen.
Paul Nöllke |
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Phuong Anh (links) und Minh Nhut Tu in ihrer Gingko Bar in der Schellingstraße.
Daniel von Loeper Phuong Anh (links) und Minh Nhut Tu in ihrer Gingko Bar in der Schellingstraße.

Maxvorstadt - Auf der Terrasse der Ginkgo Bar stehen zwei Ginkgobäume. Noch sind sie eher klein und unscheinbar. "Im Herbst werden sie aber richtig schön leuchtend gelb", freut sich Minh Nhut Tu. Er und seine Schwester Phoung Anh haben die Bäume dort gepflanzt, als sie im August ihre Ginkgo Bar in der Schellingstraße eröffneten.

"Wir wollten eine Bar, in der man gut trinken aber auch gut essen kann", erklärt Minh Nhut das Konzept. Deshalb gibt es in der Bar ein gutes Angebot an klassischen Cocktails, viele mit einem asiatischen Twist. So zum Beispiel der Nep-Let-Cocktail mit vietnamesischem Wodka (9,60 Euro), der überraschend leicht und nussig schmeckt.

Gingko Bar: Nicht nur zum Trinken kommen

Wer nicht so viel Geld für einen Cocktail ausgeben will und es lieber etwas bodenständig mag, sollte von 17 bis 19 Uhr vorbeikommen: Da ist Happy Hour und ein 0,3 Liter Bier (Tegernseer, Pilsner Urquell) kostet nur zwei Euro. Wer jedoch nur zum Trinken in die Ginkgo Bar kommt, verpasst etwas.

Phuong Anh (links) und Minh Nhut Tu in ihrer Gingko Bar in der Schellingstraße.
Phuong Anh (links) und Minh Nhut Tu in ihrer Gingko Bar in der Schellingstraße. © Daniel von Loeper

Die asiatischen Tapas sind dort ausgesprochen gut. Vor allem die Kimchi (fermentiertes Gemüse) oder die Baos (gedämpfte Teigtaschen) sind mit 5,90 Euro zwar nicht so günstig, lohnen sich aber. "Unsere Eltern hatten 30 Jahre lang ein Restaurant", erklärt Minh Nhut. "Jetzt kochen sie in der Bar."

Gingko Bar: Weiterer Koch im Anmarsch

Bald kommt ein weiterer Koch dazu, dann soll sich die Speisekarte etwas ändern. "Wir schauen gerade, was unsere Gäste gerne mögen und was man noch ausprobieren kann", erklärt Minh. "Dann passen wir unser Essensangebot dementsprechend an."

Für Minh Nhut und seine Schwester ist die Bar der erste eigene Laden. Schon als Kinder halfen die beiden bei den Eltern mit, danach sammelten beide Geschwister Erfahrungen in der Gastronomie. Was sie dort gelernt haben, wollen sie jetzt selber anwenden.

Gingko Bar: Gediegen und elegant gestaltet

Ihre Bar in der Schellingstraße haben sie dafür selbst umgebaut. "Das war ziemlich anstrengend", erzählt Minh Nhut. "Hier war früher eine Shisha Bar drin, alles war sehr bunt und schrill." Jetzt ist die Ginkgo Bar gediegen und elegant gestaltet. Es gibt große Tische, an denen sich Gäste zusammensetzen sollen.

"Wir wollen, dass sich die Leute hier wohlfühlen", so Minh Nhut. Zur Zeit kommen auch viele Gäste wegen der großen Terrasse. "Die kommen hoffentlich auch, wenn jetzt im Herbst das Wetter schlecht wird", sagt Minh Nhut. Vielleicht lockt ja dann der gelbe Ginkgobaum ein paar Gäste – man würde es den Geschwistern Tu wünschen.


Schellingstraße 147, Mo geschlossen, Di - Fr 12-24 Uhr, So bis 23 Uhr

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