Fünf-Gänge-Menu: Neues entdecken im Cube
Fünf Gänge für 59 Euro: Markus Mensch präsentiert sein exklusives Menu mit Aperitif im Cube Sendling in der Plinganserstraße 102.
Nein, die Plinganserstraße ist nicht die attraktivste Straße Münchens, und wer sich dort auf die Suche nach dem „Cube“ macht, muss genauer hinschauen, so versteckt steht der Restaurant-Name noch beim Eingang des Hotels Ambassador. Aber wer sich die Mühe macht, taucht ein in die pinke, schlicht-moderne Welt eines neuen, kulinarischen Hotspots in Sendling. Hier hat Gastronom Markus Mensch sein zweites Cube eröffnet.
Das erste hatte sich einen Namen im Lehel gemacht, Auszeichnungen gewonnen, Preise abgestaubt. Dann stieg Mensch aus, und das Cube ließ nach, bis es vor gut einem Jahr endgültig dicht machte.
Dem alten Ruf will Mensch jetzt wieder gerecht werden. Sein Küchenchef Jörg König hat die Kempinski-Schule durchlaufen wie er selbst, und das Menü, das er mit dem Küchenteam auf die Beine gestellt hat, stimmt hoffnungsfroh. Pomelo-Variationen verleihen der Geflügelleber den Kick, Limetten-Noten zu den Jakobsmuscheln schmecken wie ein Abend am Strand, bevor es mit den Kalbsbäckchen zurück geht in den heimatlichen Herbst.
Zu den fünf Gängen liefert Rindchens Weinkontor die passende Begleitung im Glas. Markus Mensch ist nicht nur Gastronom, sondern auch Sommelier, seine Favoriten-Kombination ist der fruchtige Gewürztraminer zu den Jakobsmuscheln. Ab Dienstag startet die letzte Ess-Klasse des Jahres im Cube.
Die Ess-Klasse findet im Cube in der Plinganserstraße 102 (Restaurant im Hotel Ambassador) vom 6. November bis zum 1. Dezember statt. Geben Sie bei der Reservierung bitte das Stichwort „Ess-Klasse“ an: mail@cube-muenchen.com oder 72484835
DAS MENU
APERITIF
Crémant de Bourgogne, Blanc de Noirs, Paul Delane:
Mit einer aufregenden Perlage bereitet dieser Aperitif den Gaumen auf die bevorstehenden Abenteuer vor.
1. GANG
Geflügelleber – Pomelo – Spinat:
Die Pomelo, eine Zitrusfrucht, ist nicht jedem Genießer vertraut. Im Cube ist sie einmal natura im Spinat versteckt, einmal als Papaya-Schnitz am Tellerrand getarnt: Hier ist es das Fruchtfleisch der Pomelo, in Saft eingelegt, was ihr den ungewohnten Look verleiht. Ein witziger Begleiter zur Geflügelleber. Flüssige Unterstützung leistet dabei der grazile, trockene Riesling Kirchenpfad vom Weingut Schloss Saarstein.
2. GANG
Kürbiscappuccino – Maronen:
Sie haben Kürbis schon über? Mit diesen Geschmacksnoten hat ihnen die orange Herbstfrucht noch niemand serviert. Der Maronenschaum auf dem Cappuccino verleiht dem Gläschen eine besondere Note. Alles andere als eine langweilige Suppe – gerade in Kombination mit dem Este Blanco, Bodegas Alto Almanzora, einem reinrassigen, klaren Macabeo, der hintenraus für einen echten Frischekick im zweiten Gang sorgt.
3. GANG
Jakobsmuschel – Limettenrisotto – Parmesan:
Dieses Gericht in dem sonst herbstlichen Menü wird Sie noch einmal zurück in den Sommer versetzen. Ein Risotto, das nach Meer schmeckt, mit pikanten Limetten und einem Hauch Chili. Darauf gebettet zwei zarte Jakobsmuscheln. Die Weinbegleitung sorgt für eine eigene, fruchtige Note: Der Gewürztraminer „Cuveé Valée Noble“ aus dem Elsass vom Weingut José Ebelmann und die Jakobsmuscheln bringen sich gegenseitig groß raus.
4. GANG
Kalbsbäckchen – Vanille – Steckrüben – Granatapfel:
Zum Hauptgang gibt’s, der Jahreszeit entsprechend, ein Schmorgericht, welches aber alles andere als schwer daher kommt. Die fein geriebenen Steckrüben verlieren durch ein Vanille-Aroma jede Gewöhnlichkeit und sind den zarten Bäckchen ein hervorragender Begleiter, Granatapfelkerne ergänzen dieses elegante Gaumenspiel. Ein pflaumig-würziges Aroma bringt der Château Doyac, ein sanfter Bordeaux-Wein.
5. GANG
Moccaparfait – Rotweinbirne:
Der Abschluss ist schlicht und raffiniert: Ähnlich einem Bratapfel ohne Füllung ist die Birne zubereitet, serviert wird sie mit Rotweinsauce und Moccaparfait. Das rundet ein süßer Roter mit Brombeernoten ab, der Banyuls Rimage „Mas Cornet“.