Ess-Klasse im Bamberger Haus – verlängert bis zum 9. Februar
Mitten im Luitpoldpark, im Bamberger Haus, ist das Jahr gut gestartet: Mit der Ess-Klasse nämlich, der Gourmet-Aktion der Abendzeitung mit Rindchens Weinkontor. Fünf Gänge mit Aperitif und Weinbegleitung für nur 79 Euro pro Person werden dort aktuell im Restaurant in der neobarocken Villa serviert. Ein herrliches Menü des Chefkochs Alexander Johow zu diesem Preis – das macht Gourmetherzen glücklich. Und so wird es das Menü noch weitere zwei Wochen geben, bis zum 9. Februar.
Das Leben ist ein Fest, so lautet das Motto des Bamberger Hauses. Das Leben an sich, und jeder Tag darin. Nur konsequent, dass das Restaurant im Luitpoldpark auch über Weihnachten hinaus noch Lichtblicke bietet, um den dunklen Winter zu erhellen.
So lässt sich zum Beispiel noch bis zum März ein Käsefondue im gemütlichen Salettl bei der neobarocken Villa buchen. Und die Eisstockbahn mit Winterbiergarten ist ebenso lange geöffnet. Wie eine Bastion der Lebensfreude leuchtet das Bamberger Haus schon von weitem durch den Luitpoldpark. Das Team hat viele kreative Ideen, die die Gäste zuhauf anlocken.
Diesen Sommer zum Beispiel wird es am letzten Juni-Wochenende erstmals ein großes Weinfest geben, mit spannenden Verkostungen und Ständen von Winzern, mit denen das Bamberger Haus zusammenarbeitet. Neu in dem schönen Biergarten im Park ist eine Spritz- und Weinhütte, auch mit alkoholfreien Varianten.
Nicht mehr ganz neu im Bamberger Haus ist Alexander Johow, der Chefkoch. Er interpretiert die kaiserlich-köngliche Hofküche, der sich das Restaurant verschrieben hat, auf seine Art – in ganz feinen, überraschend zusammengestellten Kompositionen mit dem gewissen Etwas. So sitzen die Gäste also in den prunkvollen Räumlichkeiten, genießen seine gehobenen Gerichte und wissen: Das Leben ist ein Fest.
Der Januar nun ganz besonders. Dann darf die Ess-Klasse, die gemeinsame Gourmet-Aktion der Abendzeitung mit Rindchens Weinkontor, hier ins neue Jahr starten: Vier Wochen lang gibt es im Bamberger Haus ein von Alexander Johow entworfenes Fünf-Gänge-Menü mit ausgewählter Weinbegleitung und einem Aperitif zum absoluten Vorzugspreis von nur 79 Euro pro Person. Einfach im Restaurant mit dem Stichwort "Ess-Klasse" zu buchen.
Aperitif
Der "Metropol" Pinot Chardonnay Spumante Brut weckt mit den Aromen eines frischen Obstkorbs, mit Birne, Melone und gelbem Apfel, die Sinne – der fröhlich prickelnde Spumante aus der Emilia-Romagna stimmt hervorragend auf das Menü ein.

Erster Gang: Schwertfisch-Ceviche, gepickelter Staudensellerie und Radieschen, Petersilien-Pesto
Wie eine zarte Aussicht auf den Frühling dreht sich hier das Ceviche auf dem Teller – Ceviche, ein aus Japan nach Peru eingewandertes Essen, hier so abgewandelt, dass es an ein vornehmes Brotzeitbrettl in Frühlingsnuancen erinnert. Ein knuspriger Chip von der lila Kartoffel balanciert auf den Fisch, ein kräftig-grüner Klecks Pesto bringt eine weitere Geschmacksnuance. Und der feinherbe Riesling aus dem Jahre 2023 "Vom Muschelkalk" aus dem Hause Fogt, Rheinhessen, ist kräftig genug, um mit dem eingelegten Sellerie und den Radieschen mitzugehen, ohne den Geschmack zu übertünchen. Er bringt das Gericht noch einmal richtig zum Klingen.

Zweiter Gang: Leichte Lauchcremesuppe mit Räucherforelle
Ganz fein und leicht kommt dieses Süppchen daher, fast frühlingshaft wie der erste Gang: Eine Wohltat nach all dem schweren Festtagsessen. Dazu passt der ebenso zarte, weil etwas alkoholreduzierte, "Plume" Grenache Rosé von der Domaine la Colombette, Jahrgang 2023 – wer genau hinschmeckt, kann einen Hauch Erdbeere, Kräuter, und Anklänge an Fenchel und Anis erkennen.

Dritter Gang: Gebackene Basilikum-Risotto-Bällchen mit Kürbisragout
Wer schon einmal in Sizilien oder anderswo in Süditalien geurlaubt hat, mag ihnen dort begegnet sein: Den Arancini, frittierten und gefüllten Reisbällchen. Ein toller Snack auf die Hand. Dies ist nun eine vornehme Version davon. Weich und cremig, knusprig durch das Frittieren. Und der Südtiroler Weißburgunder von der Kellerei Kurtatsch, Jahrgang 2023, ist vollmundig und rund und kann sowohl mit dem Kürbisgemüse als auch dem Frittierten mithalten.

Vierter Gang: Geschmortes Kalbsmeiserl, Wirsing, Erdäpfel-Mousseline, Blaubeersauce
Das Meiserl ist ein Stück aus der Schulter des Kalbs, die Erdäpfel sind hierzulande als Kartoffeln bekannt. Dazu gestreift das Wirsing-Gemüse, und für einen besonderen Twist die Blaubeer-Sauce: Ein sehr feines Hauptgericht. Der Merlot "Signature" vom Weingut Spier in Südafrika, Jahrgang 2022, bringt fruchtige Aromen von Brombeere und Kirsche mit, er gleitet beerig-würzig mit seinen seidenen Tanninen am Gaumen vorbei. Ein harmonischer Begleiter zu einem klassisch komponierten Gang.

Fünfter Gang: Grießflammerie mit Sauerkirschkompott
Wer kann bei einer solchen Schnitte, keck garniert mit einem Blatt dunkler Schokolade, schon Nein sagen? Verführerisch schmiegt sich das Kirschkompott an den Grieß. Nun nur noch zum Löffel greifen und Stück für Stück genießen. Dazu ein Schlückchen des drei Jahre im Fass gelagerten, kirschroten Portweins "Ruby" von J.H. Andresen, und das Menü findet seinen würdigen Abschluss.
Wir wünschen einen guten Appetit.
Restaurant Bamberger Haus, Brunnerstraße 2 im Luitpoldpark (aus der U-Bahn-Station Scheidplatz Aufgang F nehmen),
Ess-Klasse von 4. bis zum 26. Januar, Reservierung unter dem Stichwort "Ess-Klasse" telefonisch unter 089-322 12 82 10.