Ein neuer Grieche für die Au - mit Gyros-Schalter

Die untere Au hat einen neuen Griechen. Das „Apostel’s“ will mit kreativen Vorspeisen punkten – und einem Gyros-Schalter.
Thierry Backes |
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Draußen am Schalter gibt es eine Portion Gyros für 4 Euro zum Mitnehmen. Wer nicht hinein geht ins neue Apostel's, der verpasst diesen Blick auf die Bar.
Petra Schramek Draußen am Schalter gibt es eine Portion Gyros für 4 Euro zum Mitnehmen. Wer nicht hinein geht ins neue Apostel's, der verpasst diesen Blick auf die Bar.

Er wollte unbedingt zur Auer Dult aufmachen, die Laufkundschaft mitnehmen, die so ein Volksfest mit sich bringt. „Business is business“, sagt Christo Sakellariou, und das verschmitzte Lächeln in seinem Gesicht verrät, dass das wohl nicht die schlechteste Idee in seinem Leben war. Dafür hat der Wirt des „Apostel’s“ viel gearbeitet die letzten Tage und Wochen, auch spätabends brannte hinter den verhangenen Fenstern noch Licht.

Nun hat die Au einen neuen Griechen, und man kann nicht sagen, dass das Viertel sich darüber nicht Freude würde. „In den ersten Tagen war ziemlich viel los“, sagt Dimos Papadimitriou, offiziell der Pächter des Apostel’s. Und inoffiziell der Schwager des Wirtes. Das Restaurant ist ein Familienbetrieb. Sakellarious Eltern und seine Schwester helfen mit, und schon der Name des Lokals ist eine Familienangelegenheit: Apostolis, so heißt Papadimitrious sechsjähriger Sohn.

Was einem als erstes auffällt, wenn man das Apostel’s betritt, ist die rustikale Einrichtung. Schwere dunkle Holztische im Vintage-Look dominieren das Lokal, das 110 Gästen Platz bietet. An der Decke hängen Lüster aus Stahl, im Raum fungieren alte Baumstämme als Garderobe. Auf der Karte stehen, natürlich, erst einmal die Klassiker. Die Portion Gyros oder Souflaki gibt es etwa für je 11,20 Euro.

Wer es anspruchsvoller mag, sollte einen Blick auf die Empfehlungskarte werfen. Hier findet sich als Vorspeise etwa ein geräuchertes Putenbrustfilet, gefüllt mit Gouda, in der Semmelbröselkruste mit Cocktail-Dip (7,80 Euro). Großen Wert legen Sakellariou und Papadimitriou auf hochwertige Produkte. Ehrensache, dass sie ihr Gyros selbst zubereiten – anders als so mancher Konkurrent. „Und ich bin mir sicher“, sagt Papadimitriou: „Wir haben das beste Gyros der Stadt.“

Das gibt es übrigens auch zum Mitnehmen an einem Seitenfenster, im Pita-Brot für 4 Euro. Vielleicht muss man wissen, dass gegenüber das Pestalozzi-Gymnasium steht, um zu verstehen, dass das auch keine so schlechte Idee gewesen sein kann.


Schweigerstraße 10, täglich 11.30 bis 15 Uhr und 17.30 bis 1 Uhr, Tel.: 67972740

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