Dolce Vita in Schwabing

Rudi Kull und Albert Weinzierl haben das ehemalige „Café Extrablatt“ auf der Leopoldstraße übernommen: Es ist die „Bar Giornale“ geworden, eine italienische Bar und Trattoria
Laura Kaufmann |
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Die „Bar Giornale“ auf der Leopoldstraße soll ein Treff für jede Tageszeit werden - mit italienischem Flair.
Petra Schramek 3 Die „Bar Giornale“ auf der Leopoldstraße soll ein Treff für jede Tageszeit werden - mit italienischem Flair.
Auf der großen Terrasse können die Gäste bis 1 Uhr nachts draußen sitzen.
Petra Schramek 3 Auf der großen Terrasse können die Gäste bis 1 Uhr nachts draußen sitzen.
Gastronomisches Erfolgsduo: Albert Weinzierl (l.) und Rudi Kull in ihrem neuesten Baby - der „Bar Giornale“.
Petra Schramek 3 Gastronomisches Erfolgsduo: Albert Weinzierl (l.) und Rudi Kull in ihrem neuesten Baby - der „Bar Giornale“.

 Pink und sandfarben schimmert es aus den Gläsern, die Kellner in weißen Hemden durchs Lokal tragen. „Cocktails gibt es nicht, wir konzentrieren uns voll auf Aperitivi“, sagt Rudi Kull. Am 26. Juli hat er mit seinem Gastro-Partner Albert Weinzierl die „Bar Giornale“ aufgemacht, in den Räumen des ehemaligen Café Extrablatt.

AZ-Klatschkolumnist Michael Graeter gehörte in den 80er Jahren das Lokal an der Leopoldstraße, in dem sich die Münchner Gesellschaft von Rainer Werner Fassbinder bis Monaco-Franze Helmut Fischer traf. Zuletzt fristete ein Laden namens „Formula One“ dort sein Dasein. Kull und Weinzierl wollen an die frühen Zeiten anknüpfen, einen Treff für jede Tageszeit etablieren – eine Mischung aus italienischer Bar und Trattoria.

„Bar Giornale“, das ist eine Anlehnung an das Extrablatt und soll gleichzeitig an die „Bar Centrale“ erinnern, neben Brenner, Riva und Cortiina Bar eines der Erfolgs-Lokale der beiden. „Morgens um acht starten wir mit einem schönen italienischen Frühstück, später gibt es ein Mittagsmenü, zu den Aperitivi reichen wir Cicchetti, vergleichbar mit Tapas“, sagt Kull.

Oktopus in Zitronensauce (2,30 Euro) oder San-Daniele-Schinken mit Grissini (3,50). Die Aperitivi reichen von Klassikern wie Sprizz (6) zu Eigenkreationen wie „Palermo Arancia“ mit Cointreau, Prosecco, Orange und Minze (6). Abends kommen Pasta und Risotto, Fleisch und Fisch aus der Küche. Sardinen mit Tomatensalat, Rucola und Kapern (13,50) oder Kalbsrücken mit Auberginen und Peperoncino-Knoblauch-Sauche (14,50).

Albert Weinzierl hat den Laden mit den Italien-Urlauben seiner Kindheit im Kopf eingerichtet. „Wir haben versucht, zu retten, was vom Extrablatt-Charme zu retten war“, sagt er. Die Wandverkleidung etwa. In einen bunteren Barbereich und den Restaurantteil mit den glänzenden Tischen ist das Lokal geteilt. Stilvoll, ohne steifen Schick.

Von der eingewachsenen Terrasse um das Lokal wird niemand hereingescheucht. Bis die Bar Giornale schließt, dürfen die Gäste hier bei Longdrinks und Aperitivi sitzen. Fehlt nur noch eine laue Sommernacht. Für La Dolce Vita in Schwabing.


 Leopoldstraße 7, täglich 8 – 1 Uhr, bar-giornale.de, Tel.: 33 20 00

 

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