Der rote Schlund der Müllerstraße
Für das Schwulen- und Kommunikationszentrum Sub waren die Räume nicht mehr ausreichend – aber für John Hohberg und Selin Sevengül sind sie perfekt: „Beverly Kills“ heißt der rotleuchtende Schlund, der hier die Durstigen und Unternehmungslustigen schluckt.
Top-Lage Müllerstraße, am Einfallswinkel zur Glockenbach-Feiermeile. „Manchmal muss man einfach Glück haben im Leben“, sagt Hohberg.
Zum Namen „Beverly Kills“ sollen sich die Gäste ihre eigenen Gedanken machen. „Trashig und lustig sollte es sein.“ So schaut die langgezogene Bar auch aus, mit roten Neonröhren an der Decke, Lichtenstein-artigen Schwarz-Weiß-Drucken an der Wand, kleine Putten, die sich über die Bar ziehen, gebaut vom Nachtlebengestalter Nikolaus Keller.
Die Musik ist so laut, dass die Leute im Laden sich noch verstehen, „die DJs spielen ausgefallenere Songs, die man nicht drei Bars weiter auch noch hört“, sagt Hohberg. Funk, Elektro, Hiphop.
Dazu ein anständiges Sortiment im Barregal, Longdrinks und Cocktails für um die 7,50 Euro; das Bier, Augustiner und Erdinger Weiße frisch gezapft, 0,5 für 3,50 Euro.
Ab nächster Woche soll das Beverly Kills schon ab 18 Uhr geöffnet sein, denn da wollen die beiden Barbetreiber richtig mit der Küche loslegen. Deluxe Fast Food, ausgefallene Salate und Sandwichkreationen, immer anders, immer Überraschungen. Wie die Nächte in der Müllerstraße.
Müllerstraße 43, ab Montag Mo. bis Sa. ab 18 Uhr (jetzt noch 20 Uhr), beverlykills.de
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