Das steirische Steakhouse

Im neuen „Pfefferkorn“ in Neuhausen serviert Mario Hasler Fleisch. Fleisch und Kaiserschmarrn.
Thierry Backes |
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Wirt Mario Hasler steht abends in der Küche, seine Frau Sevgi (38) bedient.
Gregor Feindt Wirt Mario Hasler steht abends in der Küche, seine Frau Sevgi (38) bedient.

Dass er nur mit Wiener Schnitzel, Kaiserschmarrn und ein paar erlesenen Weinen aus der Steiermark hier nicht lange überleben würde, das wusste Mario Hasler (46) , als er das „Pfefferkorn“ mitten in Neuhausen eröffnete. Gehobene Österreicher gibt es genug hier in der Gegend, den „Nymphenburgerhof“ etwa oder das „Broeding“. „Aber was es nicht gab“, sagt Hasler, „waren Steaks“.

Nun schon. Fünf stehen auf seiner Karte, in Portionen von 150 bis 250 Gramm. Das „New York Strip“ aus der Rinderlende und das Hüftsteak kosten je 12,90 bis 18,90 Euro, das Filetsteak 26,90 bis 32,90 Euro. Wer vorbestellt, kann auch Côtes de boeuf oder T-Bone-Steaks ordern.

Unter Steak-Fetischisten kommt an der Stelle gerne die Frage auf, wie der Koch es denn mit dem Würzen hält. „Ich bin kein Verfechter des Nicht-Würzens“, sagt Mario Hasler. „Ich würze zuerst, dann grille ich.“

Der ausgebildete Koch hat sein Handwerk in der „Roten Wand“ in Lech am Arlberg erlernt, später auf der MS Berlin gearbeitet und als Freiberufler für diverse Catering-Dienste. Zur Fußball-EM 2008 in Österreich und der Schweiz zum Beispiel hat Hasler die VIPs in den Stadien von Klagenfurt und Innsbruck bewirtet. Seit 1987 lebt er in München, seit April hat er sein eigenes Restaurant.

Im Pfefferkorn ist Platz für gerade mal 20 Gäste, noch einmal so viele passen auf die Terrasse. Die Farbe Bordeauxrot dominiert den Innenraum. An der einen Wand hängt ein Kuhfell, an der anderen ein barocker Spiegel. Das war’s an Deko.

Das Fleisch soll eben die Hauptrolle spielen. Auf der Karte finden sich aber nicht nur Steaks. Von einer Reise in die Südstaaten hat Hasler die pikante Hühnerbrust mitgebracht, die er für 12,10 Euro als „Blackened Cajun Chicken“ anbietet. Aus seiner steirischen Heimat stammen die meisten anderen Gerichte, gebackene Kalbsbriesröschen etwa (als Vorspeise 11,90) oder das Rindersaftgulasch im Bandnudelnest (für 11,50 Euro). Natürlich darf auch der Kaiserschmarrn (mit Zwetschgenröster für 8,80 Euro) nicht fehlen, sagt Hasler: „Den erwartet man einfach von einem Österreicher.“


Gabrielenstraße 6, Di bis So ab 17 Uhr, Di. bis Fr. auch von 12 – 14 Uhr, Tel. 99930319

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