Brasserie: Tres chic am Kurfürstenplatz

Wo das Café Schwabing war, hat nun die Brasserie eröffnet. Nobel ist die geworden – und nicht gerade billig. Die AZ hat die "Brasserie Schwabing" getestet.
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Einer der drei Wirte: Herbert Moser legt Hand an.
Petra Schramek 3 Einer der drei Wirte: Herbert Moser legt Hand an.
Nicht gleich wiederzuerkennen, wenigstens nicht von innen: Die Brasseruie, das ehemalige Café Schwabing.
Petra Schramek 3 Nicht gleich wiederzuerkennen, wenigstens nicht von innen: Die Brasseruie, das ehemalige Café Schwabing.
Er wacht über die Gäste.
Petra Schramek 3 Er wacht über die Gäste.

Schwabing - Anfang des Jahres endete nach 25 Jahren die Ära des traditionellen Café Schwabing. Nach einer siebenmonatigen Umbaupause hat die Münchner Institution nun wieder geöffnet. Alles beim Alten? Ja und nein.

Das ehemalige Café Schwabing heißt jetzt Brassiere Schwabing. Offen hat es, wie der Vorgänger, von früh bis spät. Frühstück, Mittagstisch, Kaffee und Kuchen und Abendessen – der Hunger wird hier immer gestillt, allerdings, und jetzt wird’s neu, auf leicht gehobenem Niveau.

Hinter dem französischen Namen Brassiere versteckt sich nicht nur die Übersetzung Brauhaus. Die Brasserie Schwabing will mehr sein, und das wird im Lokal sofort deutlich. Das denkmalgeschützte Haus wurde innen kernsaniert, und das Ergebnis ist erstaunlich. Hohe Wände, elegante Marmorverkleidung, dunkles Holz und große Deckenlampen sorgen für französische Eleganz. Ein Stück Pariser Gastro-Haute- Couture direkt am Kurfürstenplatz. O la la, tres chic.

Auch in der Küche hat sich einiges getan. Der neue Wirt Erich Pettendorfer setzt in der Brasserie Schwabing auf eine Karte, die sich zwischen bodenständig und ambitioniert bewegt. Frühstücken lässt es sich ab 9 Uhr, Mittags werden 3-Gang-Menüs angeboten, und abends erwartet die Gäste eine kleine Karte und obendrein eine gut sortierte Bar.

Die Preise und auch die Küche haben sich im Vergleich zum Café Schwabing deutlich geändert. Das Interieur ist schick, die Auswahl exklusiv – und die Preise sind durchaus gehoben. Die Halbe Hacker Pschorr kostet vier Euro. Selbst für München ein stolzer Preis. Die Preise der Hauptgerichte bewegen sich zwischen 16 Euro (Spinat-Ravioli) und 32 Euro (Rücken vom heimischen Reh). Gehobene Küche und Qualität hat eben ihren Preis.

Für Neugierige wird ein Black-Box-Menü angeboten, bei dem der Gast kulinarisches Neuland entdecken kann.

Aus dem alten Café Schwabing ist am Kurfürstenplatz ein edles Lokal geworden. Schick, elegant und mit Anspruch an sich selbst. Die Brasserie Schwabing ist eine Mischung aus französischem Stil und bayerischer Gemütlichkeit.

Infos zum Lokal

brasserie-schwabing.de
Belgradstraße 1
Tel. 089 - 520 336 68

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