Beerencafé: Paradies der frischen Früchte

Das Beerencafé in Johanneskirchen macht glücklich - auch, aber nicht nur Kinder.
Lisa Marie Albrecht |
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Die Beeren-Familie: Hinten links Josef Hofreiter, daneben Katrin, die Verlobte von Sohn Thomas und Maria Hofreiter. Vorn Josef Tochter Stefanie, Sohn Thomas und Tochter Monika.
privat Die Beeren-Familie: Hinten links Josef Hofreiter, daneben Katrin, die Verlobte von Sohn Thomas und Maria Hofreiter. Vorn Josef Tochter Stefanie, Sohn Thomas und Tochter Monika.

Man möchte mithüpfen, wenn die vielen Kinder auf den Heuballen auf- und ablaufen. Im Beerencafé Johanneskirchen ist es ein bisschen so wie damals bei Oma im Garten: Holzbänke, Wachstischdecken, Sonnenschirme. Und wer schon als Kind immer am liebsten die Johannisbeeren direkt vom Strauch genascht hat, den wird das Café von Familie Hofreiter in Nostalgie versetzen.

"Zuerst hatten wir die Heidelbeeren", erzählt Maria Hofreiter der AZ. Sie führt den Familienbetrieb mit ihrem Mann Josef, ihre Kinder helfen mit. Neben Johanneskirchen haben die Hofreiters noch zwei weitere Cafés in Lochhausen und Feldmoching.

Die damals in München fast unbekannten Heidelbeeren hatte 1976 der Großvater zum Selberpflücken angebaut - diese Möglichkeit gibt es bis heute auf dem großen Heidelbeerfeld nebenan. Die Cafés, die sie vorelf Jahren eröffnet haben, waren zuerst nur eine Nebensache, erinnert sich Hofreiter. "Mittlerweile tragen sie sich ganz gut selbst."

Wer ins Beerencafé geht, bekommt je nach Tageszeit so ziemlich alles - das meiste in rot (oder blau).

Morgens geht es los mit einem süßen Frühstück: Drei frische Pancakes mit Beeren der Saison und Beerensoße (6,90 Euro). Wers lieber nur ein bisschen süß mag, nimmt das Bauernfrühstück (zwei Semmeln und Steinofenbaguette mit Aufschnitt, 8,20 Euro), denn dazu gibt's die hausgemachte Marmelade "Erdbeerschleckerl".

Auch Mittagessen kann man im Beerencafé: Verschiedene Salate, zum Beispiel mit Ziegenkäse (9,50 Euro), Ofenkartoffeln und ein paar Standard-Gerichte wie Pommes (3,10 Euro) oder Pizza (Margherita 6,90 Euro). Hier achten die Hofreiters auf Regionalität: Fleisch kommt etwa von der Münchner Metzgerei Bauch, Gemüse und Salat von der Lochhausener Gärtnerei Ludwig Adler,

Das Highlight sind aber ganz klar die vor Ort zubereiteten Kuchen und Eisbecher. Der Vanillebecher (7,60 Euro) überzeugt nicht nur mit den frischen Beeren, sondern auch mit außergewöhnlich zartschmelzendem Vanilleeis.

Für Kinder gibt es außerdem ein Maislabyrinth, eine Wasserpumpe, ein kleines Ziegengehege und Stockbrot, das man über der Feuerstelle rösten kann.

Die Eltern trinken unterm Sonnenschirm, wenns ihnen mit den Beeren reicht, einen Cappuccino (2,90 Euro).


Beerencafé Johanneskirchen,
an der Savitstraße (Bus 184 Stegmühlstraße), bis 15. September;
tägl. 10 bis 19.30 Uhr,
Fr & Sa bis 20 Uhr

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