Es wird wieder kälter: Schnee auch in München?

Viele Wintersportler in Bayern warten sehnsüchtig darauf, endlich Skier und Rodel ausmotten zu können. Im Moment ist es noch immer ungewöhnlich warm. Doch nächste Woche soll es endlich nennenswert schneien - zumindest in den Bergen.
AZ/dpa |
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Ein Auto fährt bei dichtem Nebel über eine schneebedeckte Straße.
Ein Auto fährt bei dichtem Nebel über eine schneebedeckte Straße. © Philipp von Ditfurth/dpa/Symbolbild

München - So richtig Winter war es in diesem Jahr noch nicht – doch das könnte sich jetzt ändern. Es wird kälter in Bayern – und Wintersportler können sich nächste Woche wohl endlich über Schnee freuen.

"Bis zum Mittwoch könnten sich im Alpenvorland 5 bis 10, stellenweise vielleicht sogar 15 Zentimeter Neuschnee einstellen. Und im Bergland sind auch durchaus in Summe 20 bis 30 Zentimeter zu erwarten, im Allgäu punktuell gar bis zu 30 Zentimeter", sagte ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes (DWD) am Freitag. In den Nächten könne es zudem im gesamten Freistaat frostig werden.

Am Alpenrand bleibt es trocken

"Aktuell haben wir noch sehr milde Meeresluft, aber der folgt von Westen her eine Kaltfront", schilderte der Fachmann. Diese mache sich im Flachland zwar kaum bemerkbar, sorge aber dafür, dass in den Alpen die Schneefallgrenze auf bis zu 800 Meter sinken werde. Auch wenn dann dort schon einige Flocken fallen – "mit Winter hat das eigentlich noch nichts zu tun".

Am Samstag zieht dann ein neues Frontsystem durch Bayern, das bei rund zehn Grad verbreitet Regen bringt. Schon jetzt ist der Wasserstand vieler Flüsse in Nordbayern hoch.

Vor allem an Itz, Rodach und Fränkischer Saale meldete der Hochwassernachrichtendienst des Landesamts für Umwelt am Freitag Meldestufe 2 und kündigte an, dass bis zum Wochenende auch an weiteren Bächen und Flüssen mit überschwemmten Flächen und vereinzelten Verkehrsbehinderungen zu rechnen sei. Am Alpenrand und in den Bergen aber bleibt es der DWD-Prognose zufolge trocken.

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Schneefallgrenze sinkt auf 300 Meter

Im Laufe des Sonntags lässt eine weitere Kaltfront die Schneefallgrenze dann bayernweit auf circa 600 Meter absinken, es wird kälter. Bis zum Abend geht der Regen an den Alpen zunehmend in Schnee über, so dass sich im Vorland eine dünne Schneedecke bilden dürfte. "In den Bergen sind 5 bis 10, im Allgäu stellenweise vielleicht sogar 15 Zentimeter Neuschnee zu erwarten", erläuterte der Meteorologe.

"Es geht dann wechselhaft weiter kommende Woche." Und es werde noch kälter, ergänzte der Fachmann. Die Schneefallgrenze sinke am Montag auf bis zu 300 Meter, bei Höchstwerten von 2 bis 6 Grad könne es auch im Flachland hier und da zu Schneeschauern kommen.

Langanhaltender und kräftiger Schnee in den Alpen möglich

Die Wochenmitte könnte dann den Wintersportlern die erhoffte weiße Pracht bringen: "Gerade Dienstag auf Mittwoch bestehen aktuell Chancen, dass es an den Alpen mitunter kräftiger und auch lang anhaltend schneit, so dass wir dort 5 bis 10, stellenweise vielleicht sogar 15 bis 20 Zentimeter zu erwarten haben", schilderte der DWD-Experte. In den Nächten gebe es bayernweit verbreitet Frost, bei klarem Himmel seien auch unter minus 10 Grad möglich.

"Bis zum Mittwoch könnten sich im Alpenvorland 5 bis 10, stellenweise vielleicht sogar 15 Zentimeter Neuschnee einstellen. Und im Bergland sind auch durchaus in Summe 20 bis 30 Zentimeter zu erwarten, im Allgäu punktuell gar bis zu 30 Zentimeter", sagte ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes (DWD) am Freitag. In den Nächten könne es dann zudem im gesamten Freistaat frostig werden.

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