Ertrunkener Pole in Finsing gefunden
MÜNCHEN - Den vermissten 30-Jährigen, der betrunken von der Reichenbachbrücke in die Isar gesprungen war, hat die Polizei inzwischen gefunden. Seine Leiche befand sich unter Treibgut bei einem Wasserkraftwerk in Finsing.
Wie bereits berichtet, sprang ein 30-jähriger offenbar alkoholisierter Pole in der Nähe der Reichenbachbrücke in die Isar. Als ihn die Strömung des Hochwassers erfasste, konnte er nicht mehr an Land gelangen und wurde abgetrieben. Daraufhin wurden umfangreiche Suchmaßnahmen der Polizei, Feuerwehr und anderer Rettungskräfte veranlasst. Zeugen sahen den bereits lebelosen Körper zuletzt bei der Mariannenbrücke/Kabelsteg.
Die Suchmaßnahmen mussten ohne Ergebnis abgebrochen werden.
Die Mitarbeiter der Wasserwehre flussabwärts wurden seither gebeten, das Treibgut zu durchsuchen und nicht wie üblich automatisch zu entfernen.
Am Donnerstag, 24.06.2010 fand gegen 11.00 Uhr ein Mitarbeiter des Wasserkraftwerkes in Finsing einen Leichnam unter dem Treibgut. Die Leiche wurde geborgen und konnte zwischenzeitlich zweifelsfrei aufgrund der bekannten Tätowierungen identifiziert werden. Es handelt sich um den 30- jährigen wohnsitzlosen Polen.