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Nächster Lufthansa-Streik ab Dienstag: Auch München betroffen

Die Gewerkschaft Verdi ruft das Bodenpersonal erneut zum Streik auf – auch in München. Ab Dienstag sind Flughäfen in ganz Deutschland betroffen.
AZ/mit dpa-Material |
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Eine Lufthansa-Maschine des Typs Airbus A380 steht auf dem Flughafen München vor dem Abflug am Gate. Diese und viele weitere Maschinen werden wegen des Streiks jedoch nicht abheben können. (Archiv)
Eine Lufthansa-Maschine des Typs Airbus A380 steht auf dem Flughafen München vor dem Abflug am Gate. Diese und viele weitere Maschinen werden wegen des Streiks jedoch nicht abheben können. (Archiv) © picture alliance/dpa

München - Wie die Gewerkschaft Verdi am Sonntag mitteilt, hat sie das Bodenpersonal der Lufthansa erneut zum Streik aufgerufen. Die Beschäftigten streiken seit Dienstag um 4 Uhr in der Früh. Enden soll der Warnstreik des Lufthansa-Personals aus der Technik, der Logistik, der Fracht und der IT am Mittwoch um 7.10 Uhr. 

Lufthansa-Streik ab Dienstag: Was das für München bedeutet

Viele größere Flughäfen in Deutschland sind davon betroffen, neben München sind das auch Frankfurt, Hamburg, Berlin, Düsseldorf, Köln-Bonn und Stuttgart. 

Zuletzt hat das Bodenpersonal im Tarifstreit Anfang Februar in Frankfurt und München gestreikt und damit den Flugverkehr weitgehend zum Erliegen gebracht. Am Flughafen München ist wegen des Warnstreiks des Lufthansa-Bodenpersonals mehr als die Hälfte aller Flüge ausgefallen. Von normalerweise rund 730 Flugbewegungen aller Gesellschaften seien gut 400 Starts und Landungen betroffen, teilte der Flughafen mit. Dabei handele es sich nahezu ausschließlich um Flüge der Lufthansa und ihrer Partner. Laut Verdi haben sich in München rund 800 Beschäftigte an den Streiks beteiligt.

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Was die Gewerkschaft von der Lufthansa fordert

Die Gewerkschaft Verdi hatte das Bodenpersonal auch in Frankfurt, Hamburg, Berlin und Düsseldorf zum Warnstreik aufgerufen. Die Lufthansa sagte zwischen 80 und 90 Prozent ihrer 1.000 geplanten Flüge ab. Mehr als 100.000 Passagiere mussten umplanen. 

Im Tarifkonflikt fordert Verdi 12,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 500 Euro monatlich bei einer Laufzeit von einem Jahr. Außerdem soll es eine konzernweite Inflationsprämie von 3.000 Euro geben. Die Lufthansa verweist auf zurückliegende Lohnsteigerungen und hatte für einen Zeitraum von drei Jahren 13 Prozent mehr Geld sowie eine Inflationsprämie angeboten.

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8 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • freeman am 19.02.2024 01:51 Uhr / Bewertung:

    Bei sicherheitsrelevanter Infrastruktur bin ich absolut für bessere Bezahlung. Gerne streiken!

  • Candid am 20.02.2024 08:18 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von freeman

    Sie befürworten den Streik bei einer sicherheitsrelevanteb Infrastruktur?
    Ein Widerspruch in sich selbst.

  • MadridistaMUC am 18.02.2024 16:58 Uhr / Bewertung:

    Bissel verrückt ist das in Deutschland schon. Ganz schlechtes Umfeld für Unternehmen. Werden wir noch schmerzhaft zu spüren bekommen, wenn hier alles ins Ausland abwandert

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