Erheblicher Sachschaden: Crash mit Polizeiauto
MÜNCHEN - Ein Beamter fährt mit seinem Dienstfahrzeug mit Blaulicht über eine rote Ampel und will nach links abbiegen. Dabei übersieht der Mann den Pkw des 45-Jährigen. Es kommt zum Crash.
Am Mittwoch, 28.07.2010, gegen 22.35 Uhr, befand sich ein Beamter der Bundespolizei unter Verwendung von Blaulicht und Martinshorn mit seinem uniformierten Dienstfahrzeug auf dem Weg zu einem Einsatz. Er befuhr den Innsbrucker Ring in südwestlicher Richtung auf dem zweiten von vier Fahrstreifen. An der Kreuzung zur Rosenheimer Straße zeigte die Ampel für den Dienst-Pkw Rot. Der Bundespolizist wollte nach links in Richtung der Autobahn A 8 abbiegen. Zur selben Zeit befuhr ein 45-Jähriger mit seinem BMW den Innsbrucker Ring in nordöstliche Fahrtrichtung auf dem zweiten von drei Fahrstreifen. An der Kreuzung zur Rosenheimer Straße wollte er diese bei Grünlicht in gerader Richtung überqueren.
Der Beamte der Bundespolizei war langsam in den Kreuzungsbereich eingefahren und hatte kurz bis zum Stillstand abgebremst. Er fuhr an, als die Fahrzeuge auf dem dritten Fahrstreifen des Innsbrucker Rings in nordöstlicher Richtung angehalten hatten. Dabei übersah er den Pkw des 45-Jährigen, der nicht angehalten hat und von den anderen Fahrzeugen verdeckt worden war. Der Dienst-Pkw kollidierte mit dem BMW. Durch die Wucht des Aufpralls verlor der 45-Jährige die Kontrolle über seinen Pkw, kam nach rechts von der Fahrbahn ab und wurde im Grünstreifen der dortigen Verkehrsinsel von einem Stromverteilerkasten gestoppt.
Der 45-Jährige wurde bei dem Verkehrsunfall leicht verletzt und zur ambulanten Behandlung in ein Münchner Krankenhaus gebracht. Der Beamte und sein Beifahrer blieben unverletzt.
An beiden Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden in Höhe von insgesamt etwa 11.000 Euro. Der Stromverteilerkasten wurde ebenfalls erheblich beschädigt.
Während der Unfallaufnahme und Bergung der beteiligten Fahrzeuge musste ein Fahrstreifen des Innsbrucker Rings für ca. eineinhalb Stunden gesperrt werden. Der Verkehr wurde über die zwei restlichen Fahrstreifen geführt, wodurch es zu keinen Verkehrsbehinderungen kam.
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