Erfinder des Bungee-Springens im Völkerkundemuseum

Der TÜV würde diesen Sprungturm wahrscheinlich nicht abnehmen: Eine Ausstellung im Museum für Völkerkunde zeigt die Anfänge des Bungee-Springens in der Südsee, unter anderem einen traditionellen Sprungturm.
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Die Bewohner der Insel Pentecost stehen vor einem traditionellen Sprungturm aus Holz und Rindenstreifen
dpa Die Bewohner der Insel Pentecost stehen vor einem traditionellen Sprungturm aus Holz und Rindenstreifen

MÜNCHEN/SÜDSEE - Der TÜV würde diesen Sprungturm wahrscheinlich nicht abnehmen: Eine Ausstellung im Museum für Völkerkunde zeigt die Anfänge des Bungee-Springens in der Südsee, unter anderem einen traditionellen Sprungturm.

Die Anfänge des Bungee-Springens in der Südsee zeigt von diesem Samstag (20. Juni) an eine Ausstellung im Münchner Völkerkundemuseum. Im Mittelpunkt stehen die Bewohner der Insel Pentecost im südpazifischen Vanuatu, deren Vorfahren einst den Vorläufer des heutigen Bungee-Springens erfanden.

Ein traditioneller Sprungturm aus Holz und Rindenstreifen werde im Rahmen der Ausstellung vor dem Museum in der Münchner Innenstadt aufgebaut, teilte Kurator Thorolf Lipp mit. „Außerhalb der Insel Pentecost dürfen jedoch keine Sprünge durchgeführt werden, das erlauben die traditionellen Gesetze nicht.“

Die Schau mit dem Titel „Ursprung in der Südsee“ präsentiert bis zum 13. September außerdem traditionelle Masken und Wohnhäuser. Auch fünf Bewohner der Insel Pentecost werden zu Gast sein. „Sie scheinen aus einer anderen Zeit zu stammen, tragen Penisbinde und Grasrock und lehnen Kirchen und Schulen ab“, sagt Lipp.

Für dieses Leben nach den Regeln ihrer Vorfahren hätten sie sich jedoch bewusst entschieden. „Die Ausstellung zeigt, dass wir in einer Welt der "Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen" leben.“

dpa

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