Er wollte eine Abkürzung nehmen: 22-Jähriger von U-Bahn mitgeschleift
MÜNCHEN - Er bezahlte den Leichtsinn mit schweren Verletzungen: Am Neujahrstag wollten drei junge Männer eine lebensgefährliche Abkürzung über die U-Bahn-Gleise nehmen. Einer von ihnen wurde von der Bahn erwischt.
Alle drei waren um 8 Uhr am Neujahrstag noch stark betrunken, als ihnen die lebensgefährliche Idee kam. Am Innsbrucker Ring wollten die 18 bis 22-Jährigen das Gleis auf der anderen Seite wechseln und stiegen über die Schienen.
Der 21-Jähriger und der 18-Jähriger schafften rechtzeitig das Gleis zu verlassen. Doch ihr 22-jähriger Freund hatte Pech. Gerade als ihm die anderen beiden aus dem Gleisbereich helfen wollten, fuhr die U-Bahn der Linie U 2 in den Bahnhof ein.
Der U-Bahnfahrer konnte auch durch eine Vollbremsung nicht mehr verhindern, dass er den Mannerfasste und mitschleifte. Der 22-Jährige erlitt dabei schwerste Verletzungen und kam sofort in ein Krankenhaus zur Intensivbehandlung. Wie später festgestellt wurde, waren alle drei erheblich alkoholisiert. Und alle erwartet nun ein Strafverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr.
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