Enorme Druckwelle: Monteur stirbt bei der Arbeit
MÜNCHEN - Die enorme Druckwelle schleuderte den Installateur quer durch den Raum, er schlug mit dem Kopf am Waschbecken auf: Am Dienstag starb ein 42-jähriger Handwerker an seinen schweren Verletzungen.
Es ist ein Bild des Schreckens. An den Wänden des Kellerraums klebt überall Blut. Auf dem Boden liegt der leblose Körper eines 42-jährigen Heizungsinstallateurs. Der Mann wurde nach einer Explosion am Dienstag an der Heizungsanlage eines Hauses in der Staudingerstraße am Ostpark schwer verletzt. Am Nachmittag starb er in einem Münchner Krankenhaus.
Ob der Monteur die Anlage reparieren oder warten wollte, ist noch unklar. Gegen 12 Uhr am Mittag hatte der Mann ein Druckgefäß an der Heizung mit Stickstoff befüllt. Dabei kam es zu dem tödlichen Zwischenfall. Durch eine enorme Druckwelle wurde der Mann quer durch den Raum geschleudert, mit seinem Kopf schlug er gegen ein Waschbecken. Dabei erlitt der Mann ein offenes Schädel- Hirn-Trauma.
Der Hausmeister hatte zur gleichen Zeit einen lauten Knall im Heizungsraum gehört und war in den Keller geeilt. Dort fand er den schwerstverletzten Installateur. Der verstörte Hausmeister wird derzeit vom Kriseninterventionsteam betreut.
Mit dem Notarzt kam der schwer verletzte Arbeiter in eine Münchner Klinik. Alle Reanimationsversuche blieben am Ende ohne Erfolg, zu schwer waren die Verletzungen am Kopf. Die Ermittlungen des genauen Unfallhergangs hat nun die Kripo übernommen. Es müsse geklärt werden, wie es zu dem schlimmen Unfall kommen konnte, so eine Polizeisprecherin
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