Energie sparen: Licht aus am Münchner Flughafen

Nur noch wirklich Notwendiges wird während der dunklen Stunden am Münchner Airport beleuchtet. Ein Sonderstab prüft weitere Maßnahmen.
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Dunkel wird's am Münchner Flughafen. (Archivbild)
Dunkel wird's am Münchner Flughafen. (Archivbild) © Imago/Lex Rayton

München - Der Flughafen München will seinen Teil zum allgemeinen Energiespartrend beitragen: Das große Glasmembrandach des "Munich Airport Center" (MAC) wird bei Dunkelheit nicht mehr farbig beleuchtet. Außerdem bleiben die Lichter der großen M-Logos an den Zufahrten und "nicht zwingend notwendige Schilder" bis auf Weiteres ausgeschaltet.

Es seien laut Flughafen-Mitteilung "bereits 7.000 Lichtpunkte" auf dem Areal des Flughafens abgeschaltet. Das entspreche dem Verbrauch von rund 850 Haushalten. 

Kühlere Büros und Terminals

Kühler wird es für Fluggäste in den Wintermonaten: Die Terminals sollen in der kalten Jahreszeit bis zu einer Maximaltemperatur von 19 Grad beheizt werden. Gespart wird auch bei den Büros: bei der Belüftung und der Klimatisierung wurde "der Energiebedarf deutlich gesenkt".

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Was das konkret bedeutet, teilt der Flughafen allerdings nicht mit. Das Ziel sei es, den Energieverbrauch des Flughafens noch weiter zu senken – dazu habe der Flughafen einen Sonderstab eingerichtet, der die Vorgaben der neuen "Bundesverordnung zur Sicherung der Energieversorgung" prüft, die ab dem 1. September 2022 gilt.

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5 Kommentare
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  • drogenfahnder am 01.09.2022 11:06 Uhr / Bewertung:

    Mehr Energie sparen: Flughafen zusperren.
    Noch mehr Energie sparen: Bewegung vermeiden.
    Am meisten Energie sparen: Atmen einstellen.

    Es ist schon tragisch, wie sich dieses Land selbst demontiert und die schlechten Nachrichten als gute verkauft. Deutschland zieht sich selbst den Stecker. Die Energiekrise hat nichts mit Putin zu tun, sondern ist von grüner Politik hausgemacht: Ich schalte Kraftwerke ab und setze auf Wackelstrom aus erneuerbaren, aber nicht speicherbaren Energiequellen. Ein genialer Plan, der einzig in einem Drittweltland funktionieren könnte und dessen Auswirkungen nun alle zu zahlen und zu spüren bekommen.

  • Dr. Right am 01.09.2022 05:56 Uhr / Bewertung:

    Jahrelang wird auf Lichtverschmutzung und Klimawandel hingewiesen. Und mit der Energiekrise ist es auf einmal an einem einzigen Ort ohne größere Einschränkungen möglich, die Energie von 850 Haushalten einzusparen und die Lichtverschmutzung zu verringern. Da weiß ich nicht, ob ich mich freuen oder entsetzt sein soll. Vernunftgesteuert sind wir Menschen jedenfalls nicht.

  • tutnixzursache am 01.09.2022 10:50 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Dr. Right

    naja, es ist nicht alles Lichtverschmutzung. Auch bei den Temperaturen von 19C werden wir im Winter vermutlich einen Rekord an Grippe und Erkältungen haben. Das wird dann aber von Lauterbach alles zu Corona erklärt.

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