Endlich: Vermisstes Flugzeugwrack im Chiemsee gefunden

Eine Münchner Bergungsfirma hat am Sonntag die Überreste des vor 45 Tagen abgestürzten Ultraleichtflugzeugs aus Mühldorf gefunden. Die beiden toten Piloten sind noch in der Kanzel. Wie der Unfall passierte, wie das Wrack jetzt gefunden wurde...
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Endlich gefunden: Das abgestürzte Ultraleichtflugzeug des Typs FK 14 (hier ein vergleichbares Modell).
az 2 Endlich gefunden: Das abgestürzte Ultraleichtflugzeug des Typs FK 14 (hier ein vergleichbares Modell).
Ende November suchen Polizeitaucher bei Gstadt den See ab - umsonst.
abendzeitung 2 Ende November suchen Polizeitaucher bei Gstadt den See ab - umsonst.

GSTADT/MÜNCHEN - Eine Münchner Bergungsfirma hat am Sonntag die Überreste des vor 45 Tagen abgestürzten Ultraleichtflugzeugs aus Mühldorf gefunden. Die beiden toten Piloten sind noch in der Kanzel. Wie der Unfall passierte, wie das Wrack jetzt gefunden wurde...

45 Tage galt der Ultraleichtflieger als vermisst, jetzt wurde die verschollen Maschine im Chiemsee gefunden: Die beiden Piloten, der 46-jährige Ulrich W. und sein Freund Raimund E. (49), befinden sich nach ersten Erkenntnissen noch in der Pilotenkanzel.

Der letzte Flug von Ulrich W. und Raimund E. aus Mühldorf

Rückblick: Freitag, 28. November 2008, gegen 15.30 Uhr: Ulrich W., ein HNO-Arzt aus Mühldorf und sein Freund Raimund E. starten mit ihrer Maschine FK 14 vom Flugplatz Mühldorf. Sie wollen einen Rundflug machen und nach einer Stunde wieder landen. Seitdem wird das Flugzeug vermisste. Am Ostufer des Chiemsees unterhalb von Gstadt findet ein Suchtrupp ein Wrackteil. Eine Zeugin berichtet, dass sie genau an dieser Stelle heftig aufspritzendes Wasser sah.

Unter Federführung der Wasserschutzpolizei beteiligen sich Deutsche Lebensrettungsgesellschaft, Feuerwehr, Polizeitaucher, die Bereitschaftspolizei und Freunde des Fliegerclubs Mühldorf an der Suche. Boote und Hubschrauber sind im Einsatz. Aber das Suchgebiet hat eine Tiefe von 70 Metern. Doch das war zu tief für die Polizeitaucher.

Am Sonntag findet ein Münchner Bergungsspezialist die Maschine

Die Polizei beauftragt die Spezialfirma "Tauchdienste Müller" aus München mit der Suche. Christian Müller kann das Flugzeug am Sonntag mit einer speziellen Sonar-Schleppkamera orten und fotografieren - dann verständigt er die Bereitschaftspolizei. Der Fundort liegt in der Nähe der Absturzstelle bei Gstadt.

Der Einsatz einer Unterwasserkamera erbringt die sichere Identifizierung des Flugzeuges, das nordöstlich der Fraueninsel in einer Tiefe von 57 Metern liegt.

Wann das Wrack und die beiden Piloten aus dem Chiemsee geborgen werden, steht noch nicht fest.

th, tg

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