Eltern-Protest erfolgreich! Plötzlich gibt es eine Rathaus-Mehrheit für diesen Straßen-Umbau

München - Es war eine ewige Hängepartie, die Hunderte Eltern fassungslos gemacht hat. Eigentlich hatte es schon 2023 geheißen, dass die Karl-Theodor-Straße umgebaut wird, unter anderem einen breiten Radweg bekommt und Quer- in Längsparkplätze umgebaut werden. Weil die Situation dort insbesondere für Schulkinder als sehr gefährlich gilt. Doch voran ging es nicht so recht. Erst vergangene Woche protestierten Eltern und Kinder vor Ort.
Umbau der Karl-Theodor-Straße: Warum es plötzlich eine Mehrheit gibt
Nun kommt plötzlich doch Bewegung in die Sache. Die Grünen stehen schon sehr lange klar hinter der Eltern-Forderung. Am Sonntag hat sich die inzwischen eher Radwegausbau-skeptische SPD auch dafür positioniert – damit steht jetzt eine Stadtrats-Mehrheit für die Rathaus-Entscheidung am 11. Februar.
Insgesamt 9,7 Millionen Euro werde die Stadt für den Umbau ausgeben, meldet die SPD. Die bestehenden, "teils zu schmalen und unzureichend gesicherten Radwege" würden zurückgebaut und mit 2,30 Meter breiten Radwegen ersetzt. Auch die Gehwege sollen demnach verbreitert werden.
Die Straße hingegen soll von derzeit zwei auf eine Fahrspur pro Richtung reduziert werden. Außerdem sollen Bushaltestellen barrierefrei ausgebaut und neue Radlabstellplätze geschaffen werden, Parkplätze werden reduziert. "Mit dem Umbau der Karl-Theodor-Straße setzen wir ein klares Zeichen für unser lebens- und liebenswertes München", sagte SPD-Stadtrat Andreas Schuster.