Eltern-Protest erfolgreich! Plötzlich gibt es eine Rathaus-Mehrheit für diesen Straßen-Umbau

Wer nun einen Radweg und weniger Parkplätze befürwortet, was das Ganze kostet und wie umgestaltet werden soll.
Felix Müller
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Rund 200 Eltern und Kinder demonstrierten vergangene Woche vor Schulbeginn für einen Umbau der Karl-Theodor-Straße. Die Pläne dafür liegen schon seit Jahren vor, im Februar diskutiert der Stadtrat erneut darüber.
Rund 200 Eltern und Kinder demonstrierten vergangene Woche vor Schulbeginn für einen Umbau der Karl-Theodor-Straße. Die Pläne dafür liegen schon seit Jahren vor, im Februar diskutiert der Stadtrat erneut darüber. © Sigi Müller

München - Es war eine ewige Hängepartie, die Hunderte Eltern fassungslos gemacht hat. Eigentlich hatte es schon 2023 geheißen, dass die Karl-Theodor-Straße umgebaut wird, unter anderem einen breiten Radweg bekommt und Quer- in Längsparkplätze umgebaut werden. Weil die Situation dort insbesondere für Schulkinder als sehr gefährlich gilt. Doch voran ging es nicht so recht. Erst vergangene Woche protestierten Eltern und Kinder vor Ort.

Umbau der Karl-Theodor-Straße: Warum es plötzlich eine Mehrheit gibt

Nun kommt plötzlich doch Bewegung in die Sache. Die Grünen stehen schon sehr lange klar hinter der Eltern-Forderung. Am Sonntag hat sich die inzwischen eher Radwegausbau-skeptische SPD auch dafür positioniert – damit steht jetzt eine Stadtrats-Mehrheit für die Rathaus-Entscheidung am 11. Februar.

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Insgesamt 9,7 Millionen Euro werde die Stadt für den Umbau ausgeben, meldet die SPD. Die bestehenden, "teils zu schmalen und unzureichend gesicherten Radwege" würden zurückgebaut und mit 2,30 Meter breiten Radwegen ersetzt. Auch die Gehwege sollen demnach verbreitert werden.

Die Straße hingegen soll von derzeit zwei auf eine Fahrspur pro Richtung reduziert werden. Außerdem sollen Bushaltestellen barrierefrei ausgebaut und neue Radlabstellplätze geschaffen werden, Parkplätze werden reduziert. "Mit dem Umbau der Karl-Theodor-Straße setzen wir ein klares Zeichen für unser lebens- und liebenswertes München", sagte SPD-Stadtrat Andreas Schuster.

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57 Kommentare
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  • NichtRedenMachen am 03.02.2025 22:59 Uhr / Bewertung:

    Wirklich schade, dass hier so viel negativ geredet wird.
    Genau solche Aussagen:
    „wie viel Unfälle gab es bereits“ fürchten und bestärken mich, dass es nicht so weit kommen muss damit Veränderung kommt.

    Solch eine Aussage kommt niemals von einem Elternteil dessen Kind diese Straße täglich kreuzt.

    Jeder ist herzlich eingeladen sich das Spektakel zur Rush-Hour anzusehen.

    Es geht hier primär nicht um breitere Radwege, sondern um eine Pufferzone zwischen Straße und Rad-/Fußweg zu kreieren.

    Und wenn nicht hier, wo dann?

    Bis zu 4000 Kinder sind hier verteilt auf 4 Schulen, 5 Kindergärten und mehreren Horts.
    Kinder sind schwächere Verkehrsteilnehmer und müssen anders geschützt werden als der Erwachsene Radlraudi oder das Lastenrad.

    Denkt positiv, Eltern und Kinder melden hier seit Jahren ein Problem, jetzt ist endlich die Lösung da ✌🏻

    Danke an alle Unterstützer

  • Wickie712 am 03.02.2025 13:19 Uhr / Bewertung:

    Nachdem Umbau dann regelmäßig Kontrollen auf Geschwindigkeit, Parken und Halten (auch Eltern können eine OWIG Anzeige erhalten), Handy am Steuer oder Lenker.

  • keinerosarotebrille am 03.02.2025 12:48 Uhr / Bewertung:

    Für so nen rot-grünen Krampf ham‘s Geld wie Heu. Damit können die grünen Laiendarsteller im Rathaus dann werben, wie ach so viel sie für Familien tun. Aber wenn‘s darum geht, in Schulen mal die Toiletten herzurichten ist angeblich kein Geld da.

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