Eltern klagen: Seit G8 bleibt keine Zeit mehr für Klassenfahrten

Der Schulstress wächst - und der Spaß bleibt dabei auf der Strecke. Seit der Einführung von G8 fallen immer öfter Klassenfahrten aus, sagen die Eltern der Schüler.
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Wandern ist für Kinder spannend - und wichtig.
dpa Wandern ist für Kinder spannend - und wichtig.

MÜNCHEN - Der Schulstress wächst - und der Spaß bleibt dabei auf der Strecke. Seit der Einführung von G8 fallen immer öfter Klassenfahrten aus, sagen die Eltern der Schüler.

Wegen der Einführung des achtjährigen Gymnasiums (G 8) in Bayern fallen nach Angaben von Elternvertretern immer mehr Klassenfahrten aus. Der Vorsitzende der Landes-Eltern-Vereinigung der Gymnasien in Bayern (LEV), Thomas Lillig, sagte dem Hörfunksender Antenne Bayern am Dienstag, die Zahl der Schülerreisen sei erheblich reduziert worden. Schuld daran sei vor allem die hohe Stoffdichte beim G 8.

„Man kann sich keine Auszeiten mehr leisten“, kritisierte Lillig. An vielen Gymnasien würden deshalb Abiturfahrten, Skilager und Sprachaufenthalte gestrichen. „Das ist für die Schüler ein ganz klarer Verlust zu früher“, sagte der Elternsprecher.

Vom bayerischen Kultusministerium heißt es dagegen, man könne diese Einschätzung nicht nachvollziehen. Allerdings entscheide jede Schule selbst über solche Fahrten. Seit 2007 seien außerdem die Kosten für begleitende Lehrer über ein staatliches Budget gedeckelt. Dadurch könnte der Eindruck entstanden sein, dass bei den Klassenfahrten gekürzt wurde.

ddp

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