Elektroautos in städtischen Anlagen: CSU macht Druck
München - Stolze 16.000 Euro sollte Holger Hans Macht aus eigener Tasche bezahlen, damit der Mieter einer Gewofag-Wohnanlage die Infrastruktur zum Laden eines Elektroautos zur Verfügung gestellt bekäme. Macht, der beruflich aufs Auto angewiesen ist, winkte ab - und kaufte sich erneut einen Diesel.
So hat es die AZ in der gestrigen Ausgabe berichtet. Und damit eine Debatte ausgelöst, die nun auch ins Rathaus schwappt. Die CSU hat am Montag eine Anfrage unter dem Titel "Förderung von Elektromobilität in den Wohnanlagen der städtischen Wohnungsbaugesellschaften ein Fremdwort?" gestellt.
Nach Angaben der CSU erhält sie immer wieder Hinweise, dass Mieter städtischer Wohnungsgesellschaften wenig oder keine Unterstützung bekommen, wenn es um die Einrichtung von Lade-Infrastruktur geht.
Die Stadtratsfraktion fragt nun den Oberbürgermeister, wie der Stand der Dinge ist beim Ausbau der Infrastruktur und wann endlich mit einem Konzept zu rechnen ist.
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