Elektrisch in die Zukunft fahren: Nur spaßiger Luxus

Die Rathausreporterin Emily Engels über den Carsharing-Ausbau.
Emily Engels
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Ein nagelneuer BMW i3: 200 dieser Autos werden bis Jahresende zur E-Flotte des Carsharing-Anbieters "Share Now" gehören.
Ein nagelneuer BMW i3: 200 dieser Autos werden bis Jahresende zur E-Flotte des Carsharing-Anbieters "Share Now" gehören. © Daniel von Loeper

München - Der Carsharing-Anbieter "Share Now" hat seine E-Flotte vergrößert. Klingt erstmal gut. Doch die Gruppe an Nutzern wird dadurch nicht wachsen. Einer Studie der TU München zufolge sind das vor allem gut verdienende 25- bis 35-Jährige, die innerhalb des Mittleren Ringes wohnen. Also die Münchner, die schon von einem recht gut ausgebauten ÖPNV-Netz profitieren.

Fakt ist: Solange es nicht auch in die Randgebiete kommt, wird das "Auto zum Teilen" vom größten Teil der Münchner nie als wirkliche Alternative zum eigenen Pkw wahrgenommen werden. Dass "Share Now" nun – statt die Geschäftsgebiete zu erweitern – 200 Fahrzeuge der Flotte gegen klotzige BMW-i3-Modelle austauscht, macht’s nicht besser. Es bestätigt vielmehr, was die Sharing-Autos eigentlich sind: eine spaßige Luxus-Alternative zum ÖPNV für Innenstädter. Verkehrswende geht anders.

Lesen Sie auch: Share Now verdoppelt seine E-Flotte in München

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