Einen Versuch waren's wert: Die übelsten BMW-Flops

München - Manche Dinge gehören halt einfach mal ausprobiert, sonst denkt man sich auf ewig: Das hätte was werden können. Wer was ausprobiert, kann sich nachher zumindest sicher sein: Guad, des war jetzt nix.
Das kennt auch BMW. An ihrem 100. Geburtstag kann die Münchner Automarke zwar vor allem auf die großen Erfolge zurückblicken. Aber es hat auch peinliche Momente gebraucht, um aus dem Münchner Motorenwerk einen Weltkonzern zu machen. Denn: Innovation heißt, etwas zu wagen. Und da gehört das Scheitern dazu. Jetzt geht es im Autobau um viel Geld. Trotzdem muss man, vor allem wenn man sich schon Premiumhersteller nennt, eben sagen: Mei, soll die Million hin sein. Und vielleicht noch eine. Es hilft ja nicht.
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Schließlich sind gerade die Sachen, die sich vorher nicht so recht einschätzen lassen, hinterher dann die spannendsten Neuerungen.
Autos, die keiner braucht – und die doch allen nützen
Und im hart umkämpften Markt der Autohersteller braucht es die schon, um es der Konkurrenz zu zeigen. Deshalb ist BMW zum Beispiel stolz darauf, dass der i3 das erste Serienauto mit einer Fahrgastzelle aus Carbon ist und der neue 7er selbst einparken kann. Mit den Autos in der obigen Bilderstrecke gibt man weniger an. Aber auch wenn es diese Mobile nie zum Erfolg gebracht haben: Wichtig waren sie trotzdem. Als Test für Technologien und Design. Es sind Autos, die keiner braucht, die aber doch allen nützen, vor allem dem Konzern, aber auch der Forschung und letztlich den Kunden – auch anderer Hersteller, die dann abschauen. Deshalb gilt für all diese Modelle: Einen Versuch waren’s wert.