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Promi-Bäcker Bodo Müller (61) ordnet die Nachfolge – Konditor Peter Wörner steht bereit.
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Zuckerbäcker Bodo Müller denkt über seine Nachfolge nach – damit Bodos Backstube erhalten bleibt.
Mike Schmalz Zuckerbäcker Bodo Müller denkt über seine Nachfolge nach – damit Bodos Backstube erhalten bleibt.

Promi-Bäcker Bodo Müller (61) ordnet die Nachfolge – Konditor Peter Wörner steht bereit.

Die Gastro-Kreise Münchens sind stets gut informiert. Neuestes Tuschelthema: Krapfen-König und Oktoberfest-Bäcker Bodo Müller (61) ist amtsmüde, will seine Backstube und sein Wiesnzelt abgeben, heißt’s hinter vorgehaltener Hand. Als heißester Interessent an den gut eingeführten Lokalitäten wird Peter Wörner („Wörner's Caféhaus Reber“ und „Café am Dom“) gehandelt.

Dass es dem 1985er Narrhalla-Faschingsprinzen Bodo Müller gesundheitlich gar nicht gut geht, ist ein offenes Geheimnis. Und dass ihm der kriminalistische und juristische Wirbel um den Überfall von 2003, bei dem ihm während der Wiesnzeit in seiner Wohnung 56000 Euro geraubt wurden, zusätzlich schwer zugesetzt hatte, war offensichtlich. „Er wirkte traurig und deprimiert. Er war völlig zerrüttet“, urteilte ein Sachverständiger beim Prozess Anfang 2008. Der endete mit einem glatten Freispruch. Die Staatsanwaltschaft hatte den Promi-Bäcker verdächtigt, die Straftat, bei der er schwer verletzt worden war, nur vorgetäuscht zu haben.

"Ein blödes Gerücht"

Bei Wörner’s war gestern keine Bestätigung für Bodo-Nachfolge zu bekommen. Es müsse noch einiges geklärt werden, hieß es lediglich. Und darüber werde man die Öffentlichkeit informieren, wenn es an der Zeit sei.

„Ein blödes Gerücht“, erklärte Bodo Müller zunächst zu den Spekulationen. Um dann aber hinzuzufügen: „Peter Wörner ist ein guter Freund. Ich werde ihn als Nachfolger einarbeiten“, so der Zuckerbäcker zur AZ. „Weil ich ja keine Kinder habe und Bodos Backstube erhalten werden soll. Aber der genaue Zeitpunkt steht noch in den Sternen.“

Sinn macht die Übernahme der Backstube in der Herzog-Wilhelm-Straße durch Wörner schon rein geografisch. Denn deren Kaffeehaus Reber – das gleichzeitig als Produktionsstätte fungiert – liegt (seit 1900) gleich ums Eck in der Herzogspitalstraße.

hu

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